#73: Hufe komplett selbst bearbeiten oder doch lieber einen Profi ranlassen?
Show notes
Du stehst vor der Entscheidung: Möchtest du die Hufbearbeitung deines Pferdes selbst übernehmen – oder lieber einem Profi vertrauen? In dieser Folge beleuchte ich die Vor- und Nachteile beider Wege, räume mit Mythen auf und zeige dir, welche Fragen du dir stellen solltest, bevor du dich entscheidest.
🔎 In dieser Folge erfährst du: • Warum "ganz oder gar nicht" keine gute Herangehensweise ist • Was du brauchst, um die Hufbearbeitung selbst zu übernehmen • Wann es sinnvoller ist, die Verantwortung abzugeben • Wie ein Mittelweg aussehen kann, der für dich und dein Pferd passt • Wie du fundiertes Wissen aufbauen kannst – auch ohne selbst zu raspeln
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Show transcript
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Pferd und Mensch im Balance. Dein Podcast zu den Themen
00:00:06: Hofgesundheit, stressfreie Hofbearbeitung und dem Aufbau einer vertrauensvollen Pferd-Mensch-Beziehung.
00:00:12: Ich bin Sarah Soman, Hofplägerin, Pferdeverhalten-Beraterin und Wirtschaftspsychologin und du
00:00:19: bekommst von mir in diesem Podcast jede Woche hilfreiche Tipps und Wissen, um die Hofgesundheit
00:00:25: deines Pferdes zu stärken und eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Pferd auf und auszubauen.
00:00:31: Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Podcast-Folge. Ich möchte in dieser Folge heute
00:00:43: mit dir eine Frage aufgreifen, die ich immer wieder gestellt bekomme. Und zwar ist das die Frage,
00:00:48: "Hufe, sollt ich die komplett selber bearbeiten oder doch lieber einen Profi ranlassen?" Denn es
00:00:54: wird immer wieder verunsichert und von verschiedenen Seiten erzählt, dass Pferdebesitzer*innen die
00:00:59: Hufe ihrer eigenen Pferde nicht selbst bearbeiten sollten, weil sie damit nur Schaden anrichten und
00:01:05: die Hufsituation gar nicht überblicken können, weil das Thema so komplex sei, dass da unbedingt
00:01:11: ein Profi ans Werk müsste. Wenn ich mir dann aber in der Praxis die Arbeit verschiedenster Profis
00:01:17: anschaue, dann ist es manchmal erschreckend zu sehen und zu hören, dass das wirklich ein
00:01:22: Arbeitsergebnis ist, das von einem Profi abgeliefert wurde. Also zwei Lager, die sich da bilden und
00:01:29: wir müssen einfach in der Pferdewelt so ein bisschen umdenken, wenn es um das Thema Huf geht,
00:01:33: denn wir steuern auf eine Situation zu, wo wir immer weniger gute Hufprofis haben werden und
00:01:38: ja jetzt auch schon in vielen Regionen, das kann ich gar nicht oft genug erwähnen, einen absoluten
00:01:43: Expertenmangel haben und viele Pferdebesitzer*innen ja schon jetzt dastehen und keinen Profi finden
00:01:49: und die Hufsituation immer schlechter werden, weil die, die da sind, einfach völlig überlastet sind,
00:01:55: sich nicht mehr ausreichend Zeit nehmen für die Pferdebesitzer*innen und ihre Pferde und dann
00:01:59: eine Arbeit abliefern, die einfach nicht tragbar ist und eher dazu führen, dass unsere Pferde mehr
00:02:04: und mehr verschleißen. Und daher ist es aus meiner Sicht durchaus eine Option, die Hufe der
00:02:11: eigenen Pferde selber zu bearbeiten und dafür braucht es aber ein paar Voraussetzungen und die
00:02:16: besprechen wir heute in dieser Podcast-Folge, die möchte ich dir hier einmal aufzählen und auch
00:02:22: mit an die Hand geben, wann es besser ist, die Raspel lieber nicht in die Hand zu nehmen und die
00:02:27: Arbeit einem Profi zu überlassen. Im Übrigen stand ich vor einigen Jahren mal genau an der Stelle,
00:02:33: wo du jetzt vielleicht mit deinem Pferd gerade stehst und es geht tatsächlich vielen Hufprofis
00:02:38: gerade im Bau-Huf-Bearbeitungsbereich genauso, dass sie diesen Beruf gewählt haben aus der eigenen
00:02:43: Situation heraus, weil sie eben keinen passenden Profi vor Ort gefunden haben. Und genau so war es
00:02:49: bei mir damals auch. Ich wurde mit meinen Sorgen um die Hufgesundheit meiner Pferde absolut nicht
00:02:53: ernst genommen. Ich habe es schon mehrfach erzählt, meine Stute Carla lief absolut fühlig und an dem
00:02:59: Punkt, wo sie dann nach dem Bearbeitungstermin nicht mehr im Gelände geritten werden konnte und
00:03:04: ich auch auf meine Fragen hin immer nur gesagt bekommen habe, ja das ist bei deinem Pferd einfach so,
00:03:10: warte mal ein, zwei Tage, dann geht das schon wieder. Und für mich war das irgendwie, hat sich das
00:03:14: falsch angefühlt und ich wollte einfach eine Lösung für dieses Problem und ich wollte nicht,
00:03:19: dass mein Pferd nach der Hufbearbeitung schmerzen hat. Und so habe ich mich auf den Weg gemacht,
00:03:23: habe gesagt, okay, den Hufschmied brauche ich nicht mehr anrufen, der macht es für mich
00:03:28: eh nicht besser und bevor ich den wieder dran lasse, kann ich es lieber selber machen und mache
00:03:33: es vielleicht sogar noch besser mit einer entsprechenden Anleitung natürlich. Ich habe mir
00:03:36: kein Werkzeug gekauft und einfach losgelegt auf den blauen Dunst hin, sondern ich habe mir Experten
00:03:41: dazu geholt, die mich angeleitet haben am Anfang, habe angefangen Hufkurse zu besuchen und wirklich
00:03:47: auch mein Pferd da gut begleiten zu lassen und mich gut begleiten zu lassen, dass ich eben weiß,
00:03:52: was für mein Pferd in der Hufbearbeitung das richtig ist. Und das erschreckende daran war für
00:03:57: mich, dass schon nach der ersten Bearbeitung, die ich selber gemacht habe, mein Pferd einfach nur
00:04:02: durchgeatmet hat. Man hat gesehen, wie sie sich ganz neu austariert hat, ihre Schultern auf einmal
00:04:07: Spannung losgelassen haben und ihre Augen richtig anfingen zu flackern. Ich glaube, dieses Bild,
00:04:13: was ich da von ihr noch im Kopf habe aus dieser ersten Bearbeitung, das werde ich irgendwie nie
00:04:18: wieder loslassen, weil mich das so beeindruckt hat, wie schlecht die Arbeit von einem Profi tatsächlich
00:04:24: sein kann, wie viel Schaden den Pferden da tatsächlich auch zugefügt wird. Ich glaube,
00:04:28: das passiert nicht wissentlich bzw. nicht absichtlich, sondern ist wirklich dieser Situation
00:04:33: geschuldet, dass nicht mehr genau hingeguckt wird, dass vielleicht auch in manchen Fällen sich nicht
00:04:38: weitergebildet wird und einfach ein Einheitsbrei angeboten wird, um einfach auf Masse zu bearbeiten,
00:04:44: um diese vielen Pferde, die es einfach gibt, zu bedienen mit zu wenig Profis. Ich habe mich,
00:04:49: wie gesagt, damals dann ja auf den Weg gemacht und stand auch vor den Fragen meiner Stallkollegen
00:04:54: und auch der Stallbetreiber, ob ich das denn überhaupt dürfte, ob das denn so richtig sei,
00:04:59: dass ich die Hufe meines Pferdes selber bearbeite und ob das nicht gefährlich ist, ob ich meinem
00:05:05: Pferd da nicht viel mehr Schaden mitzufüge. Und da kann ich aus heutiger Perspektive sagen,
00:05:10: das sind Mythen und die sind so tatsächlich nicht haltbar. Du darfst deinem Pferd selber die
00:05:16: Hufe bearbeiten, wenn du nicht hinterher mit einem heißen Eisen beschlägst, sondern wirklich die
00:05:21: Barhofbearbeitung vornimmst und deinem Pferd dadurch keinen Schaden zufügt. Also nicht zu
00:05:27: tief schneidest, dein Pferd nicht absichtlich verletzt. Und das machst du in der Regel ja nicht,
00:05:32: wenn du lernst, die Hufe deines Pferdes selbst zu bearbeiten, weil du ja genau das Gegenteil
00:05:37: bewirken möchtest. Du kommst ja wahrscheinlich aus einer Situation, wo es den Hufen deines Pferdes
00:05:42: bzw. deinem Pferd mit diesen Hufen nicht besonders gut geht, ihr Probleme habt und dich deswegen auf
00:05:48: den Weg machst, um es eben jetzt für dein Pferd zu verbessern. Und wenn das wirklich dann auch
00:05:53: eintritt, du dir Anleitung holst und richtig lernst, die Hufe zu bearbeiten für dein Pferd,
00:05:59: dann ist das absolut erlaubt. Und nein, es ist nicht gefährlich, denn in der Regel sind Pferde
00:06:06: Besitzer*innen da sehr umsichtig. Und das würde ich jetzt auch dir zuschreiben, wenn du dich mit
00:06:10: diesem Thema eben unter anderem hier über den Podcast damit beschäftigst. Und ja, es kann
00:06:15: natürlich zum Problem werden, wenn du dich nicht weiterbildest, dir keine Experten-Meinungen
00:06:20: holst und versuchst zum Beispiel Fehlstellung zu korrigieren, die aber schon in den knöchernen
00:06:25: Strukturen verankert sind. Also wenn du da wirklich zu viel bearbeitest, falsch bearbeitest, aber
00:06:30: genau dafür holst du dir dann ja Experten-Meinungen und hoffentlich auch ein Feedback speziell für
00:06:36: dein Pferd. Also es hat durchaus viele Vorteile und diese Mythen, die da oft kursieren, die sind aus
00:06:41: meiner Sicht absolut nicht haltbar und wir müssen auch perspektivisch mehr als Pferde-Besitzer*innen
00:06:46: in die Eigenverantwortung kommen, um eben diesen Fachkräftemangel entgegenzuwirken und da wirklich
00:06:53: gesunde Pferde mit gesunden Hufen langfristig auch zu haben. Was sind denn jetzt eigentlich die
00:06:59: größten Vorteile daran, die Hufe der eigenen Pferde selbst zu bearbeiten? Aus meiner Sicht vor allem,
00:07:05: dass du dich mit dem Thema auseinandersetzt und einen guten Blick für den Huf deines Pferdes
00:07:10: entwickelst. Also gut einschätzen kannst, sind die Hufe in einem guten Zustand, entwickeln sie sich
00:07:16: vielleicht in eine negative Richtung, wie entwickelt sich der Huf auch über das Jahr hinweg in den
00:07:21: verschiedenen Jahreszeiten und was braucht der Huf, um sich wirklich auch gut zu erhalten. Und ein
00:07:28: wesentlicher Aspekt ist da die Beobachtung, welches Bearbeitungsintervall für dein Pferd das
00:07:33: richtige ist. Denn wenn du selber Hand anlegen kannst an den Hufen, dann kannst du ja mit dem
00:07:38: Bearbeitungsintervall total gute variieren und das möglichst kurz halten, so dass du für dein
00:07:44: Pferd eine möglichst minimalinvasive Bearbeitung anstreben kannst. Meine Erfahrung ist wirklich,
00:07:50: wenn Pferdebesitzer*innen auch in meiner Kundschaft selber mit bearbeiten, erhalten sich die Hufe viel,
00:07:56: viel besser, weil sie einfach kleine Dysbalancen über das Bearbeitungsintervall hinweg immer
00:08:02: wieder leicht korrigieren können, ohne überzu bearbeiten und damit einfach der Huf besser in
00:08:08: der Balance gehalten werden kann. Und wenn sie dann auch noch einen guten Fokus auf Bewegung,
00:08:13: gesund erhaltenes Training haben, auf eine ausgewogene Fütterung, die eben artgerecht für
00:08:18: das Pferd ist und ja auch gute Haltungsbedingungen mit hygienisch-einwandfreien Bedingungen,
00:08:24: dann ist das wirklich das A und O und diese Pferde haben wirklich hinterher die schönsten
00:08:29: Hufe und bei den Pferdebesitzer*innen, wo das der Fall ist, da fahre ich meistens nur noch zum
00:08:33: Kontrollieren hin, um wirklich zu gucken, dass nichts aus dem Rudergerät, dass wir nichts übersehen
00:08:38: und das ist wirklich ja eine richtig gute Sache, denn diese Hufe verzeihen das auch tatsächlich,
00:08:43: wenn man dann mal das Bearbeitungsintervall doch ein bisschen länger hält. Diesen Fall hatte ich
00:08:48: neulich bei einer Kundin, die bei mir den Barhof-Bearbeitungskurs online im Online-Programm,
00:08:54: der gesunde Barhof mitgemacht hat und gelernt hat, wie sie die Hufe ihres Pferdes gut in die
00:09:00: Balance bringen kann. Das Pferd kommt mit den Hufen inzwischen richtig gut zurecht, hatte vorher
00:09:05: immer die Situation, dass die Eckstreben total übergeklappt sind, dass das Pferd sich eine
00:09:10: doppelte Sohle aufgebaut hat und wir haben jetzt wirklich richtig schön stabil stehende Eckstreben,
00:09:15: gleichmäßig harmonisch verlaufende Seitenwände, eine schöne kompakte dicke Sohle und sie konnte
00:09:22: jetzt mal eine ganze Zeit lang nicht an die Hufe ran, weil wir temporär aufgrund eines
00:09:27: Hufgeschwürs ein Duplo drunter machen mussten. Das wurde so von der Tierärztin empfohlen und
00:09:33: die waren dann eben über einen Beschlagsintervall von sechs Wochen jetzt auf den Hufen und wir haben
00:09:39: diese Duplos abgenommen nach sechs Wochen und die Hufe sahen wirklich auch immer noch unter
00:09:43: diesen Duplos wirklich wunderschön aus, haben sich sehr gut erhalten und vorher, bevor sie das
00:09:49: eben selber in die Hand genommen hat und in unregelmäßigen Intervallen eben von einem Profi
00:09:54: bearbeiten lassen hat, sind die Hufe immer total gewucht hat und wie gesagt die Eckstreben haben
00:10:00: sich umgeklappt und der Huf ist komplett aus der Balance geraten und solche Ergebnisse, die
00:10:05: kann man wirklich erzielen, wenn man den Hof gut im Blick hat, Training und
00:10:09: Hofgesundheit aufeinander abstimmt, Haltungsaspekte mit integriert und auch
00:10:13: nach rechts und links guckt, was da eben für die Hofgesundheit relevant ist.
00:10:17: Vielleicht fragst du dich jetzt, ob es auch Nachteile dabei gibt, wenn du die
00:10:21: Hofgesundheit selber in die Hand nimmst und die Hofbearbeitung selbst
00:10:25: ableistest. Und ja, auch die gibt es, denn es kann sein, dass du einfach noch nicht
00:10:30: so geschult bist, dass du wirklich auch schwierige Hofsituationen korrigieren
00:10:35: kannst, dass du dafür eigentlich noch einen Profi bräuchtest oder mehr Anleitung
00:10:39: und dann die Situation für dein Pferd nicht optimal sich entwickelt oder du
00:10:46: die Situation vielleicht auch verschlechterst. Deswegen ist es dadurch
00:10:49: ausratsam, gerade wenn du ein schwieriges Pferd mit schwierigen Hufen hast, dir ein
00:10:53: bisschen mehr Anleitung am Anfang zu holen. Aber da lernst du relativ schnell
00:10:58: auch, wie du eben solche Situationen in die Hand nehmen kannst, denn du musst
00:11:02: ja nicht alle Fehlstellungen und alle Hofkrankheiten dann Intos haben und
00:11:06: wissen, wie man in den einzelnen Situationen bearbeitet, sondern nur
00:11:10: spezifisch für dein Pferd, für deine eine Hofsituation. Und auch dann kannst du
00:11:15: wirklich die Hofbearbeitung selbst in die Hand nehmen. Es ist in solchen Fällen
00:11:19: natürlich ratsam, auch vielleicht noch über einen längeren Zeitraum, einen
00:11:22: Profi an deiner Seite zu haben, der immer mal wieder mit drauf guckt und dir da
00:11:27: eben Hinweise gibt, ob die Hofsituation sich in die richtige Richtung bewegt oder
00:11:31: eben nicht. Weil gerade am Anfang, wenn man selber sich noch einarbeitet in das
00:11:36: Thema, entgehen einem vielleicht manchmal Hinweise, die für einen Hofprofi
00:11:40: offensichtlich sind und die man da einfach gut im Blick haben muss. Und für solche
00:11:45: Fälle da eignet sich vor allem ein Mischmodell, wo du eben vielleicht
00:11:49: anfängst in den Bearbeitungs- zwischenräumen selber zu beraspeln, kleine
00:11:54: Korrekturen vorzunehmen, dir von deinem Hofprofi zu zeigen, was du selber
00:11:58: machen kannst zwischen dem Bearbeitungsintervallen oder dir da eben
00:12:02: auch online einen Mentor zu holen und dann eben den Profi immer mal wieder
00:12:08: drauf gucken zu lassen, ob das Ganze sich noch in die richtige Richtung
00:12:11: entwickelt, ob ihr da auf einem guten Weg seid. Und dann ist es tatsächlich auch
00:12:15: bei schwierigen Hofsituationen machbar, die Hofbearbeitung selbst zu übernehmen.
00:12:19: An der Stelle einmal der Hinweis, falls du schon länger überlegst, mal mit mir
00:12:24: zusammenzuarbeiten und ein Hofcheck zu buchen, dann ist jetzt genau der
00:12:28: richtige Moment, denn ich habe wieder vermehrt Kapazitäten frei. Ich verlinke dir
00:12:33: das mal hier unten in den Show Notes, da kannst du dir dann deinen Termin direkt
00:12:37: buchen und im Hofcheck ist es so, dass du von mir eine Anleitung bekommst, wie du
00:12:42: die Hufe deines Pferdes richtig fotografierst und dein Pferd richtig
00:12:46: filmst, damit ich die Hofsituation auf den Fotos und Videos auch gut einschätzen
00:12:51: kann, dass wir ich mir da ein Gesamtbild machen kann und dann treffen wir uns zu
00:12:55: einem Zoom-Termin online, wo wir die Hufe-Situation deines Pferdes besprechen.
00:13:00: Du von mir Bearbeitungshinweise bekommst, was ich verändern würde, wie ich den
00:13:04: Hof eben bearbeiten würde und das Ganze bekommst du dann auch im Anschluss
00:13:08: nochmal als Aufzeichnung, damit du da nochmal reinschauen kannst und das
00:13:12: wirklich auch für dich und dein Pferd umsetzen kannst. Und wenn du dann die
00:13:17: Hinweise von mir umgesetzt hast, bekommst du auch danach nochmal die Möglichkeit,
00:13:21: mich draufgucken zu lassen und ich würde dir dann auch nochmal ein paar
00:13:25: Hinweise geben, ob das so ausreichend bearbeitet wurde, wo du vielleicht noch
00:13:30: kleine Veränderungen machen kannst und dann bist du erst mal gut gewappnet.
00:13:34: Wenn du direkt mehr einsteigen möchtest und von mir auch theoretisches Wissen
00:13:38: bekommen möchtest, dann habe ich momentan ein neues Programm in der
00:13:42: Entwicklung beziehungsweise es wird später ein Selbstlernkurs für den
00:13:46: Einstieg in die Hofgesundheit, wenn du selber noch nicht bearbeiten möchtest,
00:13:51: sondern dir nur das Wissen aneignen möchtest oder erst mal nur Kleinigkeiten
00:13:54: selber übernehmen möchtest, dann lernst du das in diesem Einsteigerkurs und
00:13:59: jetzt in der Entwicklungsphase gibt es einmalig die Betreuung mit dazu, denn
00:14:04: ich möchte mit dir in Kontakt kommen, um wirklich den Kurs so zu erstellen, dass
00:14:09: er dich und dein Pferd weiterbringt und deswegen gibt es einen Hufcheck
00:14:13: inklusive in diesen neuen Einsteigerkurs und vier Live-Calls, wo du deine Fragen
00:14:18: stellen kannst. Auch das verlinke ich dir hier nochmal in den Show-Notes, damit du
00:14:22: darüber Bescheid weißt und für dich entscheiden kannst, ob du da noch mit
00:14:25: einsteigen möchtest, denn die Plätze sind begrenzt, da solltest du auf jeden Fall
00:14:29: schnell sein, wenn du dir einen dieser Plätze sichern möchtest, die ersten
00:14:35: Kundinnen, die bei mir schon in der Community sind, meinen Newsletter bekommen,
00:14:39: die sind darüber schon informiert und haben sich zum Teil ihre Plätze schon
00:14:42: gesichert, also da lohnt es sich auf jeden Fall reinzuschauen und dabei zu
00:14:46: sein. So günstig mit so viel Betreuung bekommst du einen Einstiegsangebot von
00:14:52: mir in nächster Zeit wahrscheinlich nicht nochmal, deswegen lohnt es sich da
00:14:54: jetzt auf jeden Fall zuzuschlagen. Ja, dann lass uns mal weiter schauen, was
00:14:58: brauchst du denn eigentlich, um diesen Weg der Hufbearbeitung selbst in die Hand
00:15:03: zu nehmen? Zum ersten brauchst du einmal das nötige Wissen, um die Hufsituation
00:15:08: selber einzuschätzen, du brauchst eine Begleitung, eine Erst-Einschätzung, damit
00:15:12: du da auch die nötige Sicherheit bekommst, um das Thema wirklich selber in die
00:15:16: Hand zu nehmen. Du brauchst Feedback, damit du weißt, dass was du da umgesetzt hast,
00:15:21: ist das wirklich in die richtige Richtung gegangen, wo kannst du noch Veränderungen
00:15:25: vornehmen und dann natürlich auch ein bisschen Geduld, denn so eine
00:15:28: Hufentwicklung, die passiert nicht von heute auf morgen. Was ich dir aber schon
00:15:32: mal sagen kann, ist, dass die ersten Veränderungen relativ schnell zu
00:15:36: erkennen sind, oft von einem auf das andere Bearbeitungsintervall. Und dann
00:15:41: brauchst du natürlich noch Einstiegswerkzeug und musst dir die Zeit
00:15:44: nehmen, um wirklich auch loszulegen. Und da kommen wir auch schon zu dem Punkt,
00:15:49: wann du es lieber sein lassen solltest. Und zwar solltest du nicht selber die
00:15:54: Hufbearbeitung übernehmen, wenn du eigentlich gar kein Interesse an dem
00:15:57: Thema hast und dich da lieber blind auf einen Profi verlassen möchtest. Wenn du
00:16:02: nicht bereit bist, dir die Zeit zu nehmen, um dir das Wissen anzueignen und auch die
00:16:07: Hufe immer mal wieder regelmäßig selber zu bearbeiten. Und ich sage hier
00:16:11: bewusst, wenn du nicht bereit bist, dir die Zeit zu nehmen, denn wir haben alle
00:16:15: das gleiche Zeit kontingent und das geht nicht darum, dass du keine Zeit hast,
00:16:19: sondern wie hoch du dieses Thema für dich persönlich priorisierst. Und wenn du
00:16:24: schon Probleme mit den Hufen deines Pferdes hast, wirst du wahrscheinlich
00:16:27: dieses Thema Hufgesundheit höher priorisieren, als wenn du nur mal denkst,
00:16:31: "ah, vielleicht könnte ich das Thema Hufbearbeitung mal selber übernehmen, aber
00:16:35: noch nicht so diesen Leidensdruck dahinter hast." Also da geht es wirklich darum,
00:16:39: dir bewusst die Zeit einzuplanen. Und wenn du da wirklich kontinuierlich am Ball
00:16:43: bleibst, dann ist es gar nicht so viel Zeit, die dabei drauf geht, sondern es
00:16:47: wird eher für dich und dein Pferd eine Erleichterung sein, denn ihr werdet enorm
00:16:51: davon profitieren, dass dein Pferd gesündere Hüfe hat und es wird dir im
00:16:55: Endeffekt dann hinterher Zeit sparen, weil du vielleicht nicht mit Folgeerkrankungen
00:17:00: zu kämpfen hast, keinen Beschlag brauchst, der ewig lange dann auch ja in der
00:17:04: Anbringung dauert und dir auch ziemlich viel Geld sparsst, weil du keine
00:17:09: Therapiemöglichkeiten in Anspruch nehmen musst, der Tierarzt vielleicht sehr
00:17:12: innerkommen muss und dein Pferd einfach gesund und fit ist und ihr euch eher darauf
00:17:16: konzentrieren könnt, gemeinsam abenteuer zu verbringen. Ein weiterer Aspekt, der
00:17:20: darauf hinweist, dass du es besser sein lassen solltest, die Hufgesundheit
00:17:24: komplett selbst in die Hand zu nehmen ist, wenn du selber gesundheitlich oder
00:17:27: körperlich eingeschränkt bist und körperlich nicht in der Lage bist, die
00:17:31: Huf selber zu bearbeiten, dann kannst du dir natürlich das Wissen aneignen,
00:17:35: damit du deinem Hufprofi auf die Finger schauen kannst, aber du solltest da eben
00:17:40: dein Hufprofi an deiner Seite behalten, damit er dich da wirklich unterstützen
00:17:44: kann und du dir nicht zu viel Last aufbürgst, denn gerade wenn du selber
00:17:47: körperlich eingeschränkt bist, dann kann dieses Thema Hufbearbeitung eben auch
00:17:51: zur Mehrbelastung werden und dazu beitragen, dass es dir dann ja auch
00:17:55: gesundheitlich noch schlechter geht. Und wenn du ein Pferd hast, was sehr
00:17:59: unsicher ist, wo du vielleicht auch ängstlich bist im Umgang mit deinem
00:18:02: Pferd, dann kann es auch sein, dass es am Anfang besser ist, den Hufprofi vor
00:18:06: Ort an deiner Seite zu haben und dir vieles vor Ort zeigen zu lassen, damit du
00:18:10: lieber nach und nach die Sicherheit mit deinem Pferd gewinnt und vielleicht zu
00:18:14: einem späteren Zeitpunkt die Hufgesundheit selber in die Hand nimmst, aber auch in
00:18:18: diesem Fall kannst du dich natürlich mit dem theoretischen Wissen wappnen, um
00:18:22: deinem Hufprofi über die Schulter zu gucken. Ja, das war meine Antwort etwas
00:18:27: länger auf die Frage, sollte ich die Hufbe komplett selbst bearbeiten oder doch
00:18:31: lieber ein Profi ranlassen und ich bin gespannt, wie du dich für dich und dein
00:18:35: Pferd entscheidest und da an der Stelle nochmal ganz wichtig dir hinweist, dass
00:18:39: diese Entscheidung ja nicht schwarz oder weiß sein muss. Du musst dich nicht
00:18:43: vollständig dafür entscheiden, das Thema komplett selbst in die Hand zu nehmen,
00:18:46: sondern es geht ja auch ein Mittelweg, wo du das gemeinsam mit einem Profi sei es
00:18:51: vor Ort oder online in der Beratung in die Hand nimmst und ich hoffe, dass ich
00:18:55: dir da bei der Entscheidungshilfe ein bisschen weiterhelfen konnte mit dieser
00:18:58: Folge und ich bin ganz gespannt, würden dir zu hören oder zu lesen, wie du dich mit
00:19:04: dem Thema entschieden hast und ob du die Hufgesundheit vielleicht selber schon
00:19:08: in die Hand nimmst, ob du Unterstützung dabei brauchst und wie ich dir gegebenen
00:19:12: falls dabei helfen kann. Lass mich das gerne wissen, schreib mir gerne eine E-Mail
00:19:16: oder auf Instagram, komm auf meinen Newsletter und schau dir unbedingt auch
00:19:19: die Angebote an, die ich dir unten in den Show Notes verlinkt habe und dann
00:19:23: freue ich mich, wenn wir uns in der nächsten Woche in einer neuen Podcast-Folge
00:19:27: wiederhören. Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit mit deinem Pferd und
00:19:31: hoffentlich gesunde und leistungsfähige Rufe!
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