#62: Traumberuf Hufpfleger:in - Die Ausbildung zum Barhuf-Profi [1/2]
Show notes
Überlegst du schon länger, die Ausbildung als Hufpfleger:in zu absolvieren? Dann erfährst du in dieser Folge, wie die Ausbildung am LTZ abläuft und welche Besonderheiten die Ausbildung mit sich bringt.
Hier kommst du zur Interview-Folge mir der Absolventin Miriam Heßling.
Alle Infos zur Ausbildung findest du hier.
Und hier findest du das Buch "Hufe lesen" von LTZ gründer Michael Zanger und Kerstin Kabus.
Show transcript
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Pferd und Mensch im Balance. Dein Podcast zu den Themen
00:00:06: Hofgesundheit, stressfreie Hofbearbeitung und dem Aufbau einer vertrauensvollen Pferd-Mensch-Beziehung.
00:00:12: Ich bin Sarah Soman, Hofplägerin, Pferdeverhalten-Beraterin und Wirtschaftspsychologin und du
00:00:19: bekommst von mir in diesem Podcast jede Woche hilfreiche Tipps und Wissen, um die Hofgesundheit
00:00:25: deines Pferdes zu stärken und eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Pferd auf und auszubauen.
00:00:31: Im November startet der nächste Durchlauf der LTZ-Huftpfleger-Ausbildung hier bei mir am
00:00:43: Standort Gütersloh in der Nähe von Bielefeld und das möchte ich zum Anlass nehmen, um mal
00:00:50: eine Podcast-Folge nochmal zur Huftpfleger-Ausbildung aufzunehmen. Es gibt schon ein Interview mit einer
00:00:57: ehemaligen Teilnehmerin, die das Michael und ich gemeinsam geführt haben und was auch hier in
00:01:03: dem Podcast veröffentlicht wurde, das verlinke ich dir gerne hier unter der Folge, dass du da direkt
00:01:08: mal nach dieser Folge reinhüpfen kannst, wenn dich das Thema Huftpfleger-Ausbildung besonders
00:01:14: interessiert. Für diese Folge habe ich mir gedacht, möchte ich dich mal mit reinnehmen,
00:01:20: in den Ablauf und die Besonderheiten der Huftpfleger-Ausbildung am LTZ und bei uns am Standort
00:01:26: hier in Bielefeld und dann wird es noch eine zweite Folge geben, die ich in den nächsten Wochen
00:01:33: veröffentlichen werde, denn ich habe die Frage bekommen beziehungsweise die Bitte von zwei
00:01:38: Hörerinnen, dass ich doch nochmal ein bisschen intensiver erzählen soll, wie mein Weg eigentlich
00:01:45: war von der Huftpfleger-Ausbildung bis hin zu meiner Vollzeit-Selbständigkeit, was da Hürden und
00:01:52: Herausforderungen waren, was besonders gut gelaufen ist, also dass ich da nochmal ein Abriss gebe und
00:01:56: ich habe mir gedacht, das passt vielleicht ganz gut zusammen, dass ich diese Folge einmal aufnehme und
00:02:01: die erzähle, wie wird man eigentlich Huf-Profi und dann nochmal meinen eigenen Wertegang mit
00:02:06: Darstelle und da einen zweiten Teil draus mache. Aber jetzt erstmal zur Ausbildung hier am Standort
00:02:14: Güterslo bei Bielefeld. Die nächste Huftpfleger-Ausbildung startet am 23. November. Die Ausbildung ist in
00:02:22: Wochenendmodulen organisiert, sodass wir uns alle, ja so sechs bis sieben Wochen für einen Wochenende,
00:02:29: im ersten Wochenende sind es zwei Tage, am Prüfungswochenende ebenfalls zwei Tage und dazwischen
00:02:35: die Wochenendblöcke, die dauern jeweils drei Tage von Freitag bis Sonntag. Und die Ausbildung geht
00:02:42: über ein Jahr, das heißt nächstes Jahr im Oktober ist dann entsprechend die Prüfung für die
00:02:47: Huftpfleger, die das Zertifikat ablegen wollen und in diesem Zeitraum treffen wir uns zu sieben
00:02:52: Modulen sind es, glaube ich. In der Regel ist es so, dass wir die Wochenenden immer mit einem
00:02:58: Theorieblock beginnen, wo du das nötige Theorie-Wissen an die Hand bekommst, was du brauchst, um
00:03:04: hinterher auch gut am Pferd arbeiten zu können. Aber das Wissen gibt es nicht bald am Anfang der
00:03:09: Ausbildung, das heißt wir sitzen nicht ein ganzes Wochenende nur im Theorieraum und büffeln und
00:03:14: sprechen über theoretische Grundlagen, sondern es gibt immer einen Wissensimpuls, wo wir das
00:03:21: jeweilige Modul besprechen, das für das Wochenende vorgesehen ist. Da arbeiten wir uns am Skriptentlang
00:03:26: und dann wenden wir das Gelernte aus der Theorie eben in der Praxis an, dass wir uns nach und nach
00:03:34: an die unterschiedlichen Bearbeitungstheorien, die unterschiedlichen Aspekte, die es zu beachten
00:03:40: gibt an unterschiedliche Erkrankungen und so weiter und so fort. Also alles was relevant ist,
00:03:44: besprechen wir nach und nach innerhalb der Wochenenden und wenden es dann direkt in der Praxis an.
00:03:49: Es gibt natürlich auch immer mal Fälle, die in der Praxis dann auftreten, weil wir ein spezielles
00:03:54: Pferd haben, wo wir die Theorie noch nicht besprochen haben. Da weichen wir dann auch durchaus mal vom
00:04:00: Skript ab, dass wir dann da die Theorie uns am Pferd in der Praxis mit dazu erarbeiten. Also es liegt
00:04:07: wirklich der Fokus darauf, die Praxis vor allem in den Vordergrund zu stellen und das nötige Theorie
00:04:13: Wissen dann eben als Hintergrund mit anzufügen, damit wir eben auch zielgerichtet die Bearbeitung
00:04:20: dann ableisten können und genau wissen, was wir zu tun haben am Hof. Für die Praxis sind wir auf
00:04:27: zwei verschiedenen Höfen hauptsächlich unterwegs. Das eine ist ein Pferdeschutzhof, wo wir ganz
00:04:33: unterschiedliche Pferde in der Bearbeitung haben, die alle schon eine gewisse Geschichte hinter sich
00:04:39: haben und auch durchaus ihre Wehwähchen mitbringen. Das heißt, wir haben da durchaus auch Pferde mit
00:04:45: befunden, die sehr spannend sind, gerade zum Lernen und der Hofbearbeitung, dass man eben nicht nur
00:04:51: lernt, am ideal typischen Hof zu bearbeiten, den finden wir ja in der Realität sowieso eher
00:04:56: selten vor, sondern wir haben da wirklich echte Pferde mit ihren Baustellen, ihren Geschichten,
00:05:02: an denen wir lernen und üben dürfen. Gerade in den ersten Modulen wirst du da sehr eng begleitet,
00:05:09: dass dir auch immer mal wieder jemand über die Schulter guckt, in dem Fall an dem Standort
00:05:13: Güterslobilefeld bin ich das in der Regel, dass ich dir wirklich Anleitung gebe gerade am Anfang,
00:05:19: dass du erstmal die einzelnen Bearbeitungsschritte kennenlernst, da nicht alleine am Pferd natürlich
00:05:25: bist, sondern dich nach und nach an die einzelnen Bearbeitungsschritte herantasten kannst und da
00:05:31: gut angeleitet wirst, um da Sicherheit zu gewinnen und genau zu wissen, was dann in den jeweiligen
00:05:37: Fällen zu tun ist am Pferd. Da die Pferde auf dem Pferdeschutzhof natürlich alle ihre Geschichte
00:05:44: ein Stück weit mitbringen, lernst du gerade bei den Pferden auch ganz viel über den richtigen
00:05:50: Umgang mit den Pferden bei der Hofbearbeitung, wie du da die Ruhe bewahren kannst, wie du die
00:05:55: unterschiedlichen Pferdetypen ansprechen kannst, da legen wir gerade bei den Pferden auf dem Pferdeschutzhof
00:06:00: auch nochmal einen großen Fokus drauf. Wir haben dort sowohl Shetlandponnies als auch
00:06:07: Großpferde, die wir in der Bearbeitung haben, das heißt du kriegst da auf jeden Fall eine gute
00:06:12: Bandbreite an verschiedensten Pferden, die du bearbeiten und an denen du lernen kannst. Dann sind
00:06:18: wir noch auf einem zweiten Hof, das ist ein Reitschulbetrieb, der auch sehr spannende Pferde hat,
00:06:25: die natürlich ganz anders genutzt werden als die Pferde auf dem Pferdeschutzhof, die haben nämlich
00:06:29: alle ihr Gnadenbrot da schon verdient, die werden nicht mehr gearbeitet und die Pferde im Reitschulbetrieb,
00:06:35: die sind tatsächlich alle im Einsatz, da gibt es aber auch durchaus das ein oder andere Pferd mit einem
00:06:42: ersten Befund, wo wir auch darauf achten können, aber die Pferde sind grundsätzlich erst mal noch in
00:06:48: einem gesünderen und jüngeren Zustand und sind vor allem auch im Offenstall gehalten, was ja eher
00:06:56: selten ist bei Reitschulbetrieben, also da auf jeden Fall sehr positiv und ein spannendes Konzept,
00:07:01: was wir davor finden. Allerdings haben wir da Befestigung, was wir auch immer in der
00:07:06: Hofbearbeitung berücksichtigen müssen, das heißt die Pferde haben ja zum einen ein verstärkten
00:07:11: Abrieb dadurch, dass sie noch geritten gearbeitet werden und haben dann die Haltungsbedingungen,
00:07:17: wo sie eben auch noch mal zusätzlichen Abrieb haben, was wir dann in der Hofbearbeitung mit
00:07:21: berücksichtigen müssen. Also zwei ganz unterschiedliche Ställe, der eine Stall, wo die Pferde eben nicht
00:07:26: mehr gearbeitet werden auf weichen Böden unterwegs sind, wo wir eher Mehrwachstum haben und dann
00:07:32: den zweiten Stall, wo es zwar auch im Korrekturmaßnahmen geht, weil die Pferde eben auch durchaus ihre
00:07:38: Themen haben und gleichzeitig aber stärkeren Abrieb, wo wir berücksichtigen müssen, dass wir eben mehr
00:07:44: Material gegebenenfalls stehen lassen müssen. Also du kriegst da eine wirklich gute Bandbereite
00:07:49: hier in der Ausbildung am Standort Güterslobilefeld, wo du verschiedenste Pferdetypen auch in die Finger
00:07:55: bekommst und eben auch schon mal lernst, was es bedeutet mit unterschiedlichen Haltungsbedingungen,
00:08:00: umzugehen in der Hofbearbeitung davor raus schauen zu bearbeiten und dann nicht erst dann in der
00:08:05: Realität mitkonfrontiert wirst, wenn du das erste mal selber deine eigenen Kunden bedienst.
00:08:12: In der Hofpflegerausbildung hier am LTZ legen wir zudem ja auch besonders viel Wert drauf,
00:08:18: dass wir nicht nur die Hufe an sich betrachten als isoliertes Körperteil, sondern wirklich das
00:08:25: Pferd als Gesamtorganismus sehen und auch immer die Zusammenhänge herstellen, wie sich die Bewegung
00:08:32: und die körperlichen Themen, die ein Pferd mitbringt, auf eben die Hofballons, die Hufgesundheit
00:08:38: auswirkt. Das heißt, Ganganalyse ist für uns ein besonders wichtiges Thema, was wir auch an jedem
00:08:43: Wochenende immer wieder aufs Neue verinnerlichen werden und wo wir uns sehr intensiv mit auseinandersetzen
00:08:50: werden. Und wir werden uns auch mit der Anatomie des Pferdes ein Stück weit auseinandersetzen,
00:08:55: denn die ist essentiell wichtig, um diese Zusammenhänge auch zu verstehen und nachvollziehen
00:09:01: zu können, wo denn verschiedene Dysbalancen im Huf herkommen, wenn das Pferd eben körperliche
00:09:07: Baustellen hat. Das heißt, wir werden jedes Wochenende
00:09:12: auch immer wieder Ganganalysen machen und da finde ich es immer besonders spannend, wie die Entwicklung der einzelnen Teilnehmer*innen,
00:09:18: denn im Laufe des Kurses im Hinblick auf die Ganganalyse, die das Verständnis der Gesamtzusammenhänge im Fährdekörper sich entwickelt.
00:09:27: Da gibt es nämlich immer enorme Sprünge. Am Anfang tun die Teilnehmer*innen sich immer sehr schwer damit, überhaupt irgendwas im Gangbild
00:09:34: und an den körperlichen Baustellen sehen zu können und das wird wirklich von Modul zu Modul immer mehr gefestigt und immer besser bis hinterher
00:09:44: dann wirklich Gesamtzusammenhänge richtig gut erkannt werden und unsere Teilnehmer*innen da wirklich auch Profis in der Ganganalyse werden
00:09:52: und richtig viel erkennen und sehen können und sich dadurch aus in gute Gespräche auch mit Osteopathen, Physiotherapeuten begeben können
00:10:01: und das finde ich ein super wichtigen Aspekt, dass die Ausbildung eben am LTZ da so umfangreich ist, denn das ist hinterher das Erfolgsgeheimnis,
00:10:10: finde ich auch eines wirklich guten Hufprofis, dass man da wirklich auf Augenhöhe auch mit anderen Fährde-Experten, gerade Osteopathen, Physiotherapeuten und Tierärzten sprechen kann,
00:10:20: um wirklich auch diese Zusammenhänge im Körper herstellen zu können, denn es ist nicht immer so, dass wir mit der Hufbearbeitung das Fährd wieder komplett in die Ballon springen können.
00:10:29: Da braucht es gegebenenfalls ein Team, gerade bei Fährden, die größere Baustellen haben, braucht es da eben auch die körperliche Komponente,
00:10:38: das ist mal ein Physiotherapeut mit drauf guckenden Osteopath und dass man sich dann untereinander gegebenenfalls auch austauschen kann, um das bestmögliche Ergebnis für das Fährd zu erzielen.
00:10:47: Und da sind die Absolventen vom LTZ tatsächlich echt sehr gut drin, weil in der Ausbildung einfach so viel Fokus draufgelegt wird.
00:10:56: Und ich muss sagen, ich habe ja bei meiner Ausbildung selber am LTZ absolviert vor einigen Jahren und das war unter anderem ein Grund, warum ich mich damals für das LTZ entschieden habe,
00:11:06: weil das eben von vornherein auch schon so stark kommuniziert wurde, dass da viel Wert draufgelegt wird, dass es eben auch eine Anatomie-Prüfung in der Abschlussprüfung gibt
00:11:15: und dass eben so viel Wert auf die Ganganalyse gelegt wird, um da einfach diese Gesamtzusammenhänge immer besser erkennen zu können und hinterher eine gute Qualität am Fährd auch abliefern zu können.
00:11:26: Ich habe ja eben schon erwähnt, dass ich selber meine Ausbildung auch am LTZ absolviert habe und als ich damals auf der Suche war nach einer passenden Ausbildung für mich,
00:11:36: habe ich vor allem erstmal auch im Internet recherchiert und mir einen Überblick verschafft über die unterschiedlichen Bearbeitungsschulen, die es da gibt.
00:11:45: Und was mir damals aufgefallen ist und was ein Aspekt war, warum ich mich für das LTZ entschieden habe, ist der Punkt Digitalisierung.
00:11:53: Das LTZ war damals schon sehr weit fortgeschritten mit Online-Inhalten und da flexible Kurskonzepte anzubieten.
00:12:03: Und ich war damals im Fernstudien-Lehrgang und habe sehr davon profitiert, dass es so viele Lehrvideos auf der Kursplattform gibt und man wirklich auch die Theorie in seinem ganz eigenen Tempo lernen kann.
00:12:15: Denn es reicht nicht für jeden aus, wenn man die Themen einmal im Kurs besprochen hat.
00:12:20: Es braucht manchmal ja mehrere Wiederholungen, um die Themen wirklich zu verinnerlichen, zu verstehen, weil man sich ja auch mit jedem Wochenende nochmal ein Stück weiterentwickelt, in der Praxis gefestigt wird.
00:12:31: Auch außerhalb der Kursmodule vielleicht sich nochmal beliest, irgendwas hört bei jemandem mit Pferd, um Erfahrung zu sammeln und dann nochmal in die Theorie inhaltetiefer einsteigen möchte.
00:12:43: Und das ist ein absoluter Pluspunkt.
00:12:44: Es gibt nicht nur für die Fernkursteilnehmer, es gibt nämlich diese Video-Lektionen, wo man nochmal reinschauen kann, sondern da haben alle Teilnehmer in einen Zugriff drauf und können jederzeit darauf zugreifen und ihr Theorie-Wissen festigen.
00:12:57: Und das ist gerade im Hinblick auf die Prüfungsvorbereitung nochmal ein absoluter Pluspunkt, weil man ja auch gerade das, was man ganz am Anfang der Ausbildung gelernt hat, nicht unbedingt ein Jahr lang immer im Kopf hat und dann wirklich nochmal nachschauen kann, sich wirklich tief in die Theorie Themen auch einarbeiten kann.
00:13:13: Und da wirklich viele Impulse nochmal zusätzlich bekommt zu den Modulen vor Ort.
00:13:20: Und auch wenn du mal einen Wochenende zum Beispiel nicht dabei sein kannst, dann hast du trotzdem die Möglichkeit, die eben die Theorieinhalte anzusehen und du hast auch die Möglichkeit, aufgrund der Vielzahl an Standorten, die es in Deutschland gibt vom LTZ, auch diese Kursmodule dann nachzuholen an einem anderen Standort.
00:13:37: Das heißt, du brauchst nicht ein Jahr lang warten, bis du dieses eine Modul wieder wahrnehmen kannst, sondern kannst wirklich flexibel gucken, welche anderen Standorte kommen für mich von der Entfernung in Frage, welches Modul muss ich noch nachholen und du fährst dann zu diesem Standort hin zum Beispiel, um das Modul nachzuholen.
00:13:54: Das hat noch einen anderen Vorteil, denn du lernst auch andere Dozentinnen kennen und das ist auch immer ein absoluter Pluspunkt, denn du kriegst von jedem Dozenten wieder unterschiedliche Impulse mit jeder hat unterschiedliche Schwerpunkte, die er in seiner Art zu unterrichten setzt und da lernt man natürlich auch nochmal sehr viel und nimmt von jedem wieder einen etwas anderen Aspekt mit, einen anderen Blick auf die Hufe, was dann natürlich auch den eigenen Horizont ein Stück weit erweitert.
00:14:23: Ich selber habe das auch genutzt, dadurch dass ich ein Fernstudienlehrgang war, konnte ich auch Praxismodule flexibel mir zusammenstellen und ich war da in drei unterschiedlichen Standorten, habe daher auch drei unterschiedliche Dozenten kennengelernt und das hat mir auf jeden Fall auch nochmal absolut geholfen, um einfach noch einen weiteren Blick auf die Hufe und die Art und Weise, wie ich bearbeiten kann, mitgenommen habe.
00:14:48: Was sonst noch zur Hufe-Lehrer-Ausbildung gehört, sind die Mitfahrtage, die du bei einem Hufe-Profi deines Vertrauens deiner Wahl absolvieren kannst oder auch bei unterschiedlichen, um auch da wieder unterschiedliche Perspektiven zu erhalten und von jedem wieder was anderes mitnehmen zu können, ein breites Feld an Einblicken in die Arbeit in der Praxis zu bekommen.
00:15:09: Die organisierst du tatsächlich selber für dich, da kannst du individuell anfragen, je nachdem bei wem du so mitfahren möchtest, wer bei dir in der Region unterwegs ist.
00:15:20: Und das ist nochmal ganz spannend, um wirklich in der Praxiserfahrung zu sammeln, dir da jemand zu suchen, bei dem du auch wirklich mitarbeiten darfst.
00:15:29: Und was ich vor allem gelernt habe, sind da nochmal die Handgriffe, dass man da nochmal ein anderes Tempo bekommt und einfach wirklich in der Praxis nochmal so ein bisschen näher an der Realität arbeitet.
00:15:42: Denn in der Hufe-Lehrer-Ausbildung haben wir relativ viel Zeit, die wir uns für die Pferde nehmen können, damit du wirklich ja die ersten Mal einen Bild von dem Pferd machen kannst, eine ausführliche Analyse, Ganganalyse und einen Befundbogen ausfüllen kannst.
00:15:56: Und dann wirklich in Ruhe, dass Pferd bearbeiten kannst mit Plan und Verstand, auch Zeit hast du dir immer wieder Gedanken zu machen.
00:16:03: Wenn man dann aber in so Mitvertagen unterwegs ist, dann muss man schon so ein bisschen unter Zeitdruck arbeiten und das zeigt einem dann nochmal so ein bisschen, wie das in der Realität tatsächlich ist, als Hufprofi zu arbeiten und wirklich ein gewisses Zeitfenster zu haben, in dem man dann seine Arbeit abgeben muss.
00:16:19: Neben den Praxismodulen und den Mitvertagen gehört dann auch noch eine Facharbeit zur Ausbildung dazu, die du erstellen musst.
00:16:29: Und da kannst du dir wirklich ein Thema frei nach deiner Wahl aussuchen.
00:16:33: Alles, was irgendwie mit Rufen zusammenhängen könnte, kannst du dir da auswählen und musst auch nicht zwingend nur einen reinen Text schreiben, sondern kannst das zum Beispiel auch in Form von einem Video einreichen oder ein Werkstück einreichen.
00:16:46: Da kannst du wirklich kreativ sein und das ja auf die Art und Weise machen, wie es wirklich für dich gut machbar ist und wenn du nicht so der Typ des Textes schreiben bist, dann eben gerne auch in einem anderen Format.
00:16:58: Aber da können wir dann auch in der Ausbildung nochmal gemeinsam brainstormen, falls du dich entscheiden solltest, die Ausbildung noch zu absolvieren und damit einzusteigen im November.
00:17:06: Ja, ich hoffe, du hast einen guten Einblick bekommen, wie die Hufflägeausbildung abläuft, was hier so Besonderheiten sind, gerade an der Hufflägeausbildung beim LTZ.
00:17:16: Und wenn du schon länger überlegst, ob du diesen Beruf nicht vielleicht erlernen möchtest, dann solltest du dich jetzt noch anmelden, denn es gibt noch die Möglichkeit im November mit einzusteigen in die Hufflägeausbildung.
00:17:30: Und auch wenn der Standort Riedberg bei Bielefeld nicht der richtige für dich sein sollte, dann schaut trotzdem mal auf der LTZ Seite vorbei, denn es gibt auch noch ganz tolle andere Standorte mit tollen Dozentinnen, wo du die Ausbildung ebenfalls absolvieren kannst.
00:17:45: Ich verlink dir nochmal alle wichtigen Informationen hier unter der Podcastfolge, wenn von dir noch Fragen offen geblieben sind, dann scheu dich nicht, mich anzuschreiben oder auch den Michael anzuschreiben, um deine Fragen dort loszuwerden.
00:17:58: Und dann würde ich sagen, hören wir uns in der nächsten Podcastfolge wieder und ich wünsche dir und deiner Fellnase noch eine schöne Restwoche und bis zur nächsten Folge.
00:18:09: [Musik]
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