#57: Stressfreie Hufbearbeitung bei körperlich beeiträchtigten Pferden
Show notes
Viel zu häufig werden körperlich beeinträchtigte Pferde in der Hufbearbeitung unfair behandelt und übergangen. Aus meiner Sicht ein No go, was sich dringend ändern muss. Es braucht hier mehr Rücksichtnahme auf die körperlichen Beeinträchtigungen, damit die Pferde weiterhin kooperativ bleiben und weniger schlechte Erfahrungen machen. Denn die sind schwerer wieder herauszuarbeiten.
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Show transcript
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Pferd und Mensch in Balance. Dein Podcast zu den Themen
00:00:07: "Hufgesundheit, stressfreie Hufbearbeitung und dem Aufbau einer vertrauensvollen Pferd-Menschbeziehung".
00:00:14: Ich bin Sarah Busch, Hufpflegerin, Pferdeverhaltensberaterin und Wirtschaftspsychologin und von mir
00:00:22: erhältst du jede Woche in diesem Podcast hilfreiche Tipps und Wissen um die Hufgesundheit
00:00:29: deines Pferdes zu stärken und eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Pferd auf und auszubauen.
00:00:35: Wir müssen heute in dieser Podcastfolge mal ein bisschen Klartext sprechen, denn ich bekomme
00:00:42: aus meiner Community immer wieder Geschichten gespiegelt, in denen Pferde mit körperlichen
00:00:48: Beeinträchtigungen unfair behandelt werden, vor allem bei der Hufbearbeitung, wo keine
00:00:53: Rücksicht genommen wird auf die körperlichen Baustellen und erwartet wird, dass sie genauso
00:00:59: funktionieren wie ein kerngesundes junges Pferd, was allerdings nicht immer möglich ist.
00:01:04: Und einmal vorweg, um ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich möchte damit nicht die
00:01:10: Pferdebesitzer*innen bestärken und in Schutz nehmen, die das Training ihrer Pferde nicht ernst
00:01:15: nehmen oder gar komplett vernachlässigen, denn auch die Hufbearbeitung muss mit den Pferden
00:01:21: trainiert werden. Und es kann nicht sein, dass unerzogene Pferde, rumhampelnde Pferde auf Kosten
00:01:27: der Gesundheit von Hufprofis gehen. Das ist nicht meine Intention mit dieser Podcastfolge,
00:01:31: sondern ich möchte, dass wir ein gegenseitiges Verständnis für eben diese Problemsituationen
00:01:38: schaffen und gerade über diese Pferde sprechen, die körperlich einfach nicht in der Lage sind,
00:01:45: die Arbeitsposition einzunehmen, die vielleicht der Hufprofi entsprechend bräuchte, um ja
00:01:51: gesundheitsschonend und körperschonend zu arbeiten. Denn wir haben immer wieder Pferde,
00:01:56: die das einfach nicht mehr ableisten können. Besonders prominent sind hier Pferde mit Atrose,
00:02:01: Spatt, starken muskulären Verspannung und Problemen, die altersbedingt kommen. Ich hatte eine
00:02:08: Followerin, die von einem Pferd mit Ataxi berichtet hat, was die Beine eben auch nicht so hochnehmen
00:02:15: kann. Und das sind einfach Fälle, da müssen wir Rücksicht drauf nehmen, als Hufprofis. Da können
00:02:21: wir nicht einfach unseren Stiefel durchziehen und die Pferde in eine Arbeitsposition zwängen,
00:02:27: in denen sie Schmerzen haben und die sie nicht lange halten können. Und dann werden viele
00:02:33: Hufprofis tatsächlich oft auch noch unfair und hauen diese Pferde mit der Raspel, mit anderen
00:02:40: Werkzeugen, werden laut schreien diese Pferde an und das geht aus meiner Sicht gar nicht.
00:02:46: Lass uns doch mal einfach in so ein paar Beispiele reingucken von Pferden mit Beeinträchtigungen,
00:02:52: die ich so in meiner Kundschaft in den vergangenen Jahren begleitet habe und ich möchte dir einfach
00:02:59: mal einen Einblick geben, wie ich mit solchen Situationen entsprechend umgegangen bin. Das
00:03:04: prominenteste Beispiel sind immer die atrose Pferde, die ihre Beine häufig nicht so lange
00:03:10: hochheben können. Und da hat es sich aus meiner Perspektive bewährt, wenn man darauf eingeht und
00:03:16: wirklich einen Kompromiss mit den Pferden findet. Und gerade am Anfang den Pferden erst mal ein
00:03:21: Stück weit einen Vertrauensvorschuss gibt, in dem man die Beine häufiger wieder absetzt und proaktiv
00:03:28: darauf reagiert, wenn die Pferde so ein bisschen anfangen zu wackeln und zu tenzeln, dass man da
00:03:33: nicht gegenhält, sondern wirklich dem Pferd das Bein wieder zurückgibt. Und damit meine ich nicht,
00:03:39: dass man das Bein einfach fallen lässt, sondern achtsam wieder zurück zum Boden führt und dem
00:03:44: Pferd das Bein so zurückgibt, dass es sich wieder neu ausbalancieren kann. Und aus meiner Erfahrung
00:03:49: sind diese Pferde super dankbar dafür, wenn man ihnen entsprechend diesen Vertrauensvorschuss gibt,
00:03:56: beziehungsweise da proaktiv darauf reagiert und sie nicht da reingzwingt, dass sie ihre Beine
00:04:02: oben halten müssen, nicht gegenhält und so lange wartet, bis sie wirklich kurz vorm Umkippen
00:04:08: sind und wirklich nicht mehr halten können. Diese Pferde, die wirklich nicht können, die sind oft
00:04:13: sehr bemüht, das trotzdem lange durchzuhalten und bis zum Ende durchzuziehen und rauszuzögern,
00:04:19: bis sie wirklich nicht mehr stehen können. Und ja, da kann man wirklich so einen guten Kompromiss
00:04:25: finden und einen guten Weg, dass man eben nicht das eine Bein komplett fertig bearbeitet, sondern
00:04:32: wirklich mal zwischen den Beinen wechselt und so die Bearbeitung möglichst angenehm für beide
00:04:38: Seiten gestaltet. Denn es ist ja auch keinem geholfen, wenn ich einen Riesenkraftaufwand an
00:04:43: den Tag legen muss, um mit diesem Pferd in irgendeiner Form fertig zu werden. Denn die Pferde
00:04:48: werden irgendwann auch ösig und sauer, wenn man eben nicht auf ihre körperlichen Probleme eingeht
00:04:53: und sie sich ungerecht behandelt fühlen. Viele Pferde erdulden das relativ lange, aber dann
00:05:00: ist irgendwann ja auch der Punkt überschritten, wo die Pferde noch geduld mit uns Menschen dann
00:05:05: auch haben und einfach das Gefühl haben, dass sie sich auch ein Stück weit wehren müssen,
00:05:10: um die Situation zu ertragen bzw. den Schmerzen zu entkommen. Und so weit finde ich, muss man es
00:05:16: nicht kommen lassen. Das Totschlagargument ist immer, dass die Berufbearbeitung dann ja viel
00:05:22: länger dauern würde, wenn man die Beine ständig absetzt oder zwischen den Beinen wechselt. Meine
00:05:29: Erfahrung ist da aber eine ganz andere, dass es genauso lange dauert, wenn ich mich mit dem Pferd
00:05:35: anlege bzw. dann sogar manchmal noch länger dauert, weil man dann irgendwann an den Punkt kommt,
00:05:40: wo das Pferd nicht mehr kooperieren möchte und man sich eben überlegen muss, ob die
00:05:46: Berufbearbeitung so unter diesen Bedingungen überhaupt noch Sinn macht. Und dann bin ich
00:05:50: lieber kompromissbereit und finde einen Weg gemeinsam mit dem Pferd, den wir beide tragen können,
00:05:55: der für uns beide machbar ist und lege mich nicht mit dem Pferd an und spare somit ja auch meine
00:06:01: eigenen Energiereserven und Kräfte, weil wenn ich immer dagegen gehe und gegenhalte, je nachdem,
00:06:06: was ich für ein Pferd habe, bei einem Shady geht das vielleicht noch ganz gut. Aber bei so einem
00:06:11: 6-700 Kilo Warmblut oder einem leichten Kaltblut, einem Tinker und Co. Da brauche ich nicht anfangen,
00:06:16: mich mit dem Pferd anzulegen, denn das ist mir haushoch überlegen. Eine weitere sehr häufig
00:06:23: auftretende Problematik bei Pferden ist das Thema Spatt in den Sprunggelenken und da ist es so,
00:06:30: dass die Pferde häufig erstmal das Bein einmal unter den Bauch ziehen und das kann manchmal
00:06:36: so ruckartig passieren, dass es aussieht, als würde das Pferd ausholen wollen zum Ausdrehen,
00:06:42: dass es aber in den aller, aller meisten Fällen nicht der Fall, denn ein Pferd tritt nicht einfach
00:06:47: so aus, wenn es keinen Grund dazu hätte. Dann wäre das wirklich ein Trainingsfall, wo man wirklich
00:06:52: gucken müsste, hätte man größere Baustellen und was ist das Problem, die Ursache dahinter. Aber in
00:06:58: den meisten Fällen ist es so, dass die Pferde einfach nur erstmal einmal sich ein Stück weit aufdehnen
00:07:03: müssen, das Bein einmal unter dem Bauch haben möchten. Ich mache das immer so, dass ich dann
00:07:07: den Huf so leicht anfasse und mitführe und dann versuche die Spannung zu erspüren, wenn das Pferd
00:07:16: dann wieder loslässt und das Bein locker in meiner Hand hängt und dann kann ich es nach und nach,
00:07:21: nach hinten rausführen und in die passende Arbeitsposition bringen. Die Pferde haben oft
00:07:26: gar nicht unbedingt das Problem, dass sie besonders bodennah nur das Bein halten können. Viele Pferde,
00:07:31: wenn sie sich langsam hergeben dürfen, die können dann wirklich auch in eine angenehme
00:07:36: Arbeitsposition kommen. Wenn der Spatt noch nicht sofort geschritten ist, dann auch auf dem Bock
00:07:41: ablegen, sodass ich bequem arbeiten kann. Aber wie gesagt, sie brauchen dieses selbstständige
00:07:48: rausgebenes Hufus, das wir da nicht gegenziehen und mit Gewalt versuchen das Bein nach hinten
00:07:53: rauszubringen. Und dann habe ich auch ein sehr kooperatives Pferd, was gar nicht so wehrig ist,
00:07:59: wie man das im ersten Moment meint. Ich erlebe da aber auch immer wieder Geschichten von Pferdebesitzer*innen,
00:08:05: die mir erzählen, dass die Pferde schon aufgrund dieses schlagartigen Bein-unter-bauch-Ziens
00:08:10: gemassregelt wurden, gehauen wurden, weil eben die Hufprofis Angst hatten, dass sie getreten
00:08:17: werden. Und dafür muss man so ein bisschen gucken, woher ins Gespräch gehen. Und natürlich ist es die
00:08:22: Pflicht des Pferdebesitzers, der Pferdebesitzer*in, dass sie einen vorwahren, dass sie Bescheid sagen,
00:08:28: dass das Pferd eben körperliche Baustellen hat. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass sich Pferdebesitzer*innen
00:08:33: nicht trauen, diese Informationen im Vorfeld rauszugeben, aus Angst, dass man den Termin
00:08:39: dann gar nicht erst wahrnimmt bzw. sie nicht mehr in die Kundschaft aufnimmt, weil keiner
00:08:44: mehr beeinträchtigte Pferde bearbeiten möchte. Aber auch diese Pferde brauchen eine regelmäßige
00:08:49: Hufbearbeitung. Und gerade in solchen Fällen ist es wichtig, dass die Füße nicht besonders
00:08:58: ausarten, lang wachsen, sondern dass sie in einem kurzen regelmäßigen Intervall bearbeitet
00:09:03: werden, damit eben nicht noch ein Schiefstand der Hufbe dazukommt, der die körperlichen
00:09:07: Beeinträchtigungen noch verstärkt. Was ich auch zunehmend in meiner Kundschaft erlebt habe,
00:09:13: sind Pferde mit muskulären Problemen wie zum Beispiel PSSM. Und das sind auch Pferde,
00:09:21: die sich körperlich nicht so lange halten können, die aufgrund ihrer Muskelschwäche
00:09:26: eben regelmäßiger absetzen müssen. Und auch da gilt es, Rücksicht darauf zu nehmen
00:09:31: und gegebenenfalls Maßnahmen zu treffen, die es dem Pferd leichter machen. Da hat sich
00:09:35: zum Beispiel bewährt, gerade bei kalten Temperaturen vorher mal eine Decke aufzulegen, das Pferd
00:09:41: warm zu halten, gegebenenfalls zu arbeiten, damit die Muskulatur warm gearbeitet ist,
00:09:47: damit diese Pferde eben besser stehen können. Und auch da ist mein Mittel der Wahl immer
00:09:53: wieder auf das Pferd zu achten, die Körpersprache des Pferdes zu lesen, die Spannungszustände
00:09:58: im Pferd wahrzunehmen, denn viele Pferde spannen sich im Vorfeld, bevor sie wegziehen, schon
00:10:04: den Körper anders an und kündigen quasi ihre Reaktionen damit an. Und wenn ich da sensibel
00:10:09: darauf reagiere und das Pferd dann gewähren lasse, ihm das Bein auch da in dem Fall wieder
00:10:15: zurückgebe, ähnlich wie beim Arthrosepferd, dann kann ich da punkten und das Pferd auf
00:10:21: meine Seite bringen und es zur Kooperation eben motivieren. Und das ist aus meiner Sicht
00:10:28: eben ganz wichtig, dass man da so einen gemeinsamen Weg findet, wie ich das eben bei den Arthrosepferden
00:10:33: auch schon erzählt habe. Dass man so als Beispiele von Pferden mit Beeinträchtigungen, die ich
00:10:39: häufig in meiner Kundschaft vorfinde, was mir an dieser Stelle ganz wichtig ist, dass
00:10:44: da entsprechend eine gute Kommunikation auch stattfinden sollt, dass du als Pferdebesitzerin,
00:10:50: wenn du ein Pferd mit Beeinträchtigungen hast, das auch offen ansprichst vor dem Hofbearbeitungstermin,
00:10:55: gerade wenn du ja schon schlechte Erfahrungen gemacht hast, dass du die im Vorfeld einmal
00:11:00: teilst. Das muss nicht schon bei Terminvereinbarung sein, sondern dann vielleicht, wenn dein
00:11:05: Hofprofi vor Ort ist das erste Mal, wenn du zum Beispiel einen neuen Hofprofi hast
00:11:09: und dass ihr da einmal drüber sprecht, wie das beste Vorgehen ist. In der Regel kennst
00:11:13: du dein Pferd als Pferdebesitzerin ja am besten und weißt auch, wie du das Pferd händelst,
00:11:18: wenn du die Hüfe auskratzt oder irgendwas anderes an den Beinen machen musst. Und wenn
00:11:22: du da diese Informationen an dein Hofprofi weitergibst, dann kann das durchaus von Vorteil
00:11:26: sein, wenn man sich dann ein Stück weit dran orientieren kann. Man muss natürlich seinen
00:11:31: eigenen Weg so ein Stück weit finden, dass man eine Position einnehmen kann, in der die
00:11:36: Hofbearbeitung dann auch gut möglich ist, aber man kann zumindestens darauf eingehen
00:11:41: und sich das im Vorfeld annehmen und anhören. Dann ist das schon mal der erste Weg hin zur
00:11:47: vielleicht Verbesserung. Und solltest du dann erleben, dass darauf nicht eingegangen wird,
00:11:52: dass dein Pferd unfair behandelt wird, dann ist es mir mal ganz wichtig, dass ich dich
00:11:57: ermutigen möchte, dass du für dein Pferd einstehst, die es auch kommunizierst und dir
00:12:02: das nicht erst drei, vier, fünf Termine anguckst, bis es dann völligst eskaliert und dein Pferd
00:12:07: vielleicht auch auf der mentalen Ebene nicht mehr kooperationsbereit ist. Denn wenn das
00:12:12: so weit fortgeschritten ist, dass es sich nicht nur um die Sphären der körperlichen
00:12:17: Schmerzen handelt, sondern dein Pferd auch schon ein Stück weit die Erwartungshaltung
00:12:20: hat, etwas Negatives mit der Hofbearbeitung verknüpft, dann wird es immer schwieriger,
00:12:26: das auch wieder positiv zu belegen und diese Problematik wieder anders rauszuarbeiten. Das
00:12:32: habe ich auch schon bei vielen Pferden erlebt, dass es dann einfach viel, viel länger braucht,
00:12:36: um diesen Prozess wieder rückgängig zu machen und das Vertrauen des Pferdes wieder zu gewinnen,
00:12:42: bevor man dann wieder entspannt in die Hofbearbeitung gehen kann. Und das ist ein Faktor, der nicht
00:12:47: nur deinem Pferd Stress macht, sondern auch stressig ist für den Hofprofi und natürlich
00:12:54: auch für dich selber als Pferdebesitzerin. Und mitunter dazu führt, dass du auch selber
00:13:00: mit einem schlechten Gefühl in die Hofbearbeitungstermine hineingehst und selber auch Stressempfindes,
00:13:05: vielleicht sogar schlaflose Nächte hast, bevor die Hofbearbeitungstermine anstehen.
00:13:09: Und das soll auf gar keinen Fall sein, da solltest du vorher für dich die Reißleine ziehen
00:13:14: und gucken, dass du dich eher selber befähigst, die Hufe deines Pferdes selbst zu bearbeiten.
00:13:20: Da habe ich auch in meinen Hofbearbeitungskursen immer wieder Pferdbesitzer*innen, die eben
00:13:25: genau aus dieser Motivation heraus die Hofbearbeitung selber erlernt haben und jetzt viel entspannter
00:13:31: und stressfreier die Hufe ihrer eigenen Pferde bearbeiten, als das vorher mit dem Hofprofi
00:13:37: möglich war. Also da gibt es wirklich viele Möglichkeiten, die Thematik für dich zu lösen.
00:13:41: Ende des Monats geht zum Beispiel auch mein Online-Kurs wieder online in überarbeiteter
00:13:48: Version zum Thema stressfreie Hofbearbeitung, wo du unter anderem lernst, wie Pferde lern,
00:13:54: wenn du sagst, das Thema Hofbearbeitung ist definitiv bei euch ein Trainingsdefizit.
00:14:00: Es gibt da aber auch ganz viele Übungen und Anleitungen, wie du mehr Achtsamkeit in die
00:14:05: Hofbearbeitung für dich und dein Pferd bringen kannst, um auch die Hofbearbeitung entspannter
00:14:11: zu gestalten, wenn du selber eher der Stressor für dein Pferd bist und dich selber gerne
00:14:17: aufregst oder von den äußeren Umständen aus der Ruhe bringen lässt. Und es gibt auch
00:14:24: neu jetzt in dem Kurs eine Einführung in das Klickertraining, wo du lernst, wie du mit
00:14:30: dem Klickertraining zum Beispiel die Hofbearbeitung positiv belegen und verstärken kannst, wenn
00:14:35: dein Pferd zum Beispiel schon so sauer gefahren ist, dass es gar nicht mehr kooperieren mag
00:14:40: und der Stress immer mehr zunimmt bei eurem Hofbearbeitungstermin. In einem Bonusmodul
00:14:45: lernst du auch, wie du die Gespräche mit deinem Hofprofi führen kannst, wie du Konfliktsituation
00:14:51: gut lösen kannst, um auch da gut gewappnet zu sein, um die Reißleine zu ziehen, falls
00:14:57: es mal wirklich ausartet und eskaliert. Also der Kurs ist voll mit spannenden Inhalten.
00:15:03: Ich werde hier im Podcast auch in den nächsten Wochen noch ein bisschen intensiver darüber
00:15:07: berichten und alle Fragen beantworten. Wenn dich das Thema interessiert, dann schreib
00:15:11: mir gerne, dann können wir deine Fragen auch gerne in einer der nächsten Podcastfolgen
00:15:16: mit aufgreifen und ich gebe dir dann nochmal ein paar tieferen Einblicke in das Programm.
00:15:21: Wenn dich das jetzt schon interessiert, dann trage dich auf jeden Fall auch auf die Warteliste
00:15:25: ein, die ist aktuell geöffnet und du kannst dir mein kostenloses 0€ PDF zum Thema Probleme
00:15:33: bei der Hofbearbeitung auch gerne unterladen, wenn du da nochmal tiefer einsteigen und
00:15:38: nachlesen möchtest. Ich hoffe, du konntest aus dieser Podcastfolge
00:15:42: wieder einige Impulse mitnehmen, gerade wenn du selber betroffen bist und ein Pferd mit
00:15:46: körperlichen Beeinträchtigungen hast und auch schon mal negative Erfahrungen bei der
00:15:50: Hofbearbeitung gemacht hast und kannst da vielleicht deinem Hofprofi ein paar Tipps
00:15:55: mit an die Hand geben, wie ihr das Problem lösen und handeln könnt und einen gemeinsamen
00:16:00: Weg für die entspannte Hofbearbeitung finden könnt. Wenn du betroffen bist, dann schreib
00:16:05: mir doch gerne auch mal eine Nachricht auf Instagram oder per Mail und erzähl mal von
00:16:10: deiner Geschichte und wie da gerade so der Iststand ist, vielleicht wenn du in der Vergangenheit
00:16:15: was Negatives erlebt hast, wie ihr das lösen konntet, die Nachrichten lese ich alle persönlich,
00:16:20: die bei mir eingehen und antworte dann auch darauf. Da bin ich immer sehr gespannt, eure
00:16:25: Geschichten zu hören und ja in den Austausch mit dir dann auch darüber zu gehen. Leid
00:16:31: die Folge auch gerne an deine Pferdefreundinnen weiter, damit der Podcast noch mehr Reichweite
00:16:35: bekommt und noch mehr Pferdebesitzer*innen von den Inhalten profitieren können und lasst
00:16:40: gerne auch eine 5-Sterne-Bewertung da, wenn du es noch nicht getan hast. Ich wünsch dir
00:16:45: eine gute Zeit mit deinem Pferd und eine entspannte Hofbearbeitung.
00:16:50: [Musik]
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