#47: Mit Tieren sprechen. Interview mit Tierkommunikatorin Janika Sedat
Show notes
Janika Sedat gibt uns in dieser folge Einblicke in die Tierkommunikation. Sie hat das Buddy-Prinzip gegründet und berichtet in dieser Folge davon, wie sie Tieren eine Stimmt gibt, was Tierkommunikation eigentlich ist, für wen die Tierkommunikation etwas ist und warum sie die Pferdewelt aus ihrer Sicht so bereichert.
Du möchtest mehr über Janika und ihre Arbeit erfahren? Dann schau doch mal bei ihr vorbei: www.dasbuddyprinzip.de Instagram: @dasbuddyprinzip mail@dasbuddyprinzip.de
Außerdem noch ein wissenschaftlicher Buch-Tipp zum Quantenfeld: Lynne McTaggart „Das Nullpunktfeld“
Show transcript
00:00:00: Hallo und herzlich willkommen bei Pferd und Mensch in Balance. Dein Podcast zu den Themen
00:00:07: "Hufgesundheit, stressfreie Hufbearbeitung und dem Aufbau einer vertrauensvollen Pferd-Menschbeziehung".
00:00:14: Ich bin Sarah Busch, Hufpflegerin, Pferdeverhaltensberaterin und Wirtschaftspsychologin und von mir
00:00:22: erhältst du jede Woche in diesem Podcast hilfreiche Tipps und Wissen um die Hufgesundheit deines
00:00:29: Pferdes zu stärken und eine vertrauensvolle Beziehung zu deinem Pferd auf und auszubauen.
00:00:35: Hallo und herzlich willkommen zur neuen Podcast-Folge. Ich habe in der heutigen Folge wieder eine
00:00:42: Gästin mit dabei, die Janika Siddat, die sich gleich einmal selbst vorstellen wird. Herzlich
00:00:48: willkommen Janika und erzähl doch mal wer du bist und was du machst.
00:00:52: Hallo, vielen Dank, dass ich hier sein darf. Ich bin genau Janika Siddat von das Buddy-Prinzip. Ich
00:00:58: bin Tierkommunikatorin. Das bedeutet, dass ich telepathisch mit Tieren sprechen kann und setze
00:01:06: mich sehr für den achtsamen Umgang mit Tieren, vor allem auch mit Pferden ein. Ich bin selber
00:01:11: zweifacher Pferdemamma oder Hunde-Mamma und bilde andere Menschen in der Tierkommunikation aus.
00:01:16: Genau und habe so meine Mission, dass die Welt friedlicher wird, besonders in der Pferdewelt,
00:01:22: finde ich, ist da noch super viel Aufholbedarf und deshalb freue ich mich so, dass ich das mit dir
00:01:26: zusammen mache darf, weil ich weiß, dass du da auch ganz engagiert bist. Ja, sehr schön. Vielen
00:01:31: Dank für deine Vorstellung. Magst du uns einmal erzählen, wie du dazu gekommen bist mit Pferden
00:01:36: zu arbeiten? Hast du schon immer Pferde als Beruf gehabt oder hast du vorher auch einen anderen
00:01:41: Beruf gehabt? Genau, ja eigentlich komme ich gar nicht so aus der Pferdewelt. Also ich fahre schon immer
00:01:46: wenn die Mädchen, wenn die Mädchen durch und durch. Ich habe Pferde sehr geliebt und sehr bewundert,
00:01:52: aber hatte beruflich gar nichts mit Pferden zu tun, bis mein Pferd Buddy in mein Leben kam. Und
00:02:00: Buddy hat mir einfach sehr schnell gezeigt, dass alles, was ich so mir erhofft und erträumt und
00:02:05: erdacht hatte, wie das alles so geht, ganz leicht mit der Freundschaft mit Pferden und so. Ja, dass
00:02:11: das eben nicht so einfach ist, wenn man als Mensch nicht bereit ist, achtsam zu sein oder wenn man
00:02:16: als Mensch eben das Bedürfnis hat, seinen Willen dem Pferd aufzuzwingen. Und da hatte ich halt sehr
00:02:21: deutlich gesagt, nee, nee, warte mal, so machen wir das nicht. Und genau, dann ging für mich eigentlich
00:02:28: so auf private Ebene einfach die Reise los zu schauen, hey, wie geht es denn friedvoll mit ihm?
00:02:33: Wie kann ich denn wirklich eine Beziehung aufbauen? Wie kann es Freundschaftlich zwischen uns werden?
00:02:38: Weil das hatte ich mir gewünscht. Ich wollte, zwar, ich habe mir auch meinen größten Lehrer bestellt
00:02:43: und gewünscht, weil ich wusste, dass Pferde einem sehr viel beibringen können. Aber ich warte mir
00:02:47: auch wirklich einen Freund gewünscht. Nicht umsonst habe ich Buddy Buddy genannt. Der hat eigentlich
00:02:51: so einen arabischen Femme vor Namen. Der klang so ähnlich wie Buddy und dann habe ich Buddy draus
00:02:56: gemacht. Und ja, vor allem, weil ich eben auch einen Kumpel wollte und einen Freund. Und das durfte
00:03:02: ich von ihm dann lernen. Und das war auch ein bisschen ein schmerzhafter Weg. Es war sehr viel
00:03:08: damit verbunden, konsequent bei mir hinzuschauen. Und tatsächlich ist es erst, also für uns erst
00:03:16: mit der Tierkommunikation besser geworden. Und weil die Tierkommunikation uns so sehr geholfen hat,
00:03:22: habe ich dann beschlossen, ich mache das beruflich. Ja, vielen Dank für deine Geschichte, Janika.
00:03:29: Das ist sehr spannend, dass so viele über ihren eigenen Weg mit den Pferden wirklich dann auch
00:03:34: dahin kommen, beruflich mit Pferden zu arbeiten und gerade in deinem speziellen Fall dann auch
00:03:39: das Thema Tierkommunikation zu erlernen. Für die, die von Tierkommunikation noch nichts gehört haben,
00:03:45: erzähle doch mal, was Tierkommunikation ist und wie das funktioniert. Tierkommunikation ist
00:03:51: tatsächlich der telepathische Austausch von Informationen. Und das klingt immer erst mal
00:03:56: ein bisschen spooky. Ich fand das am Anfang auch ein bisschen strange und dachte, na ja,
00:04:00: weiß ich genau. Und war dann aber irgendwie angefixt von dieser Vorstellung, weil ich mir,
00:04:05: also ich hatte ja erlebt, dass Buddy zu allem eine Meinung hat. Ich habe sie nur nicht immer
00:04:09: verstanden. Also ich konnte das nicht immer richtig deuten oder war auch nicht bereit,
00:04:14: in aller Konsequenz hinzuhören, zumindest ja am Anfang. Und habe dann aber gedacht, okay,
00:04:19: wenn das wirklich geht, wenn die Leute die erzählen, dass das geht, wenn das wirklich geht,
00:04:24: dann will ich das auch, weil dann muss es ja viel einfacher werden, wenn ich einfach fragen kann.
00:04:30: Und so war das tatsächlich auch. Also ich bin dann zu einem Kurs gefahren und habe einfach mir
00:04:35: das angeschaut und habe dann festgestellt, oh, das geht sogar ziemlich gut und ich glaube,
00:04:39: ich bin einigermaßen talentiert. Und ab da hat sich wirklich alles für mich eben verändert.
00:04:45: Telepartie funktioniert wirklich so, wie soll ich das erklären? Ohne dass es immer so wird. Wir alle
00:04:54: sind an das sogenannte Quantenfeld angeschlossen. Das ist einfach die Erde umspannend. Und Energie
00:05:00: folgt ihre Aufmerksamkeit. Das ist ein Satz aus der Quantenphysik. Und das bedeutet,
00:05:07: in dem Moment, in dem ich meine Aufmerksamkeit auf etwas richte, folgt die Energie. Also meine
00:05:14: Energie geht dorthin, worauf ich mich konzentriere. Das bedeutet, dass ich für die telepartische
00:05:19: Kommunikation nur ein Foto brauche. Das heißt, ich lese nichts ab, ich brauche keine Videos,
00:05:23: ich mache keine Bewegungs- oder Verhaltensanalysen, sondern ich brauche ein Foto und richte dann
00:05:30: meine Aufmerksamkeit sehr konzentriert auf das Tier, das ich auf dem Foto sehe. Und somit stellt sich
00:05:36: eine energetische Verbindung zwischen uns her. Und das geht über dieses Quantenfeld, über Raum und
00:05:41: Zeit hinweg. Das heißt, das Tier muss auch nicht im Nachbarraum sitzen, sondern kann am anderen
00:05:45: Ende der Welt sein. Und dann bekomme ich Informationen. Und mein Gehirn übersetzt diese
00:05:52: Informationen in die mir bekannten Sinne. Das heißt, es kann sein, dass ich was höre, dass
00:05:57: ich etwas sehe. Das fühlt sich ein bisschen an wie Takträum. So, oder ja, sind so innere Bilder.
00:06:02: Es kann sein, dass ich etwas rieche oder schmecke. Es kann sein, dass ich an meinem Körper Schmerzen,
00:06:08: zum Beispiel, fühle oder Verspannung. Es kann sein, dass ich Emotionen bekomme. Also plötzlich
00:06:14: werde ich traurig oder weiß ich auch nicht aufgeregt oder lustig. Es gibt alle Emotionen bei Tieren,
00:06:22: die wir Menschen auch haben. Oder es kann sein, dass ich einfach irgendwie plötzlich was weiß.
00:06:27: Also ich weiß einfach, da ist noch ein zweites Pferd im Stall und das ist gepunktet oder so. Und
00:06:32: das ist wirklich die Übersetzungsleistung von meinem Gehirn, ja, von diesen Informationen,
00:06:38: die da auf diesem telepathischen Weg gekommen. Und richtig häufig übersetzt ich das im Sprache,
00:06:43: weil ich es ja in den Sprachhahn, die Menschen weitergebe. Das heißt, mein Gehirn nimmt da
00:06:46: mittlerweile die Abkürzung, schickt mir nicht mehr alles in Bildern oder ich muss nicht alles
00:06:51: riechen. Ich weiß einfach irgendwie, das heues Muffig, das muss ich nicht unbedingt selber
00:06:55: gerochen haben, um diese Information zu haben. Einfach, weil das so effizienter ist, das weiterzugeben.
00:07:00: Oft wird ja Tierkommunikation in so eine sehr esoterische Ecke gestellt. So wie du das jetzt
00:07:07: erklärt hast, hört sich das aber schon eher wissenschaftlich fundiert an. Gibt es da wirklich
00:07:11: wissenschaftliche Studien zu, dass das belegbar ist? Also es gibt durchaus Studien und es gibt
00:07:17: auch Bücher, die das einfach gut beschreiben. Vielleicht können wir da irgendwo was verlinken
00:07:22: oder so? Ja, gerne. Genau. Also ehrlich gesagt, ich muss ehrlich sagen, ich war selbst in der Schule
00:07:27: damals schon super schlechtet für sie, denn ich bin nicht so die Naturwissenschaftlerin. Und mir
00:07:32: hat es eben sehr gereicht, dass ich das erlebt habe, dass das funktioniert. Und gerade wenn man
00:07:37: so ein Einstiegskurs bei mir bucht, dann erlebt man das bis zu zehn Mal an diesem Wochenende,
00:07:43: mit zehn verschiedenen Tieren und verschiedenen Menschen dazu, die einem das Feedback geben.
00:07:47: Und irgendwann merkt man, krass, ich kann nicht jedes Mal richtig raten. Ich kann das mir nicht
00:07:51: jedes Mal richtig ausdenken in meinem Kopf. Und über dieses Erleben wird dann einfach irgendwie klar,
00:07:57: dass es funktioniert. Und es bedeutet auch im Umkehrschluss, dass ich mich nicht so sehr in die
00:08:01: Quantenphysik eingehauen habe, weil mir das irgendwie auch an mancher Stelle zu theoretisch ist. Und ich
00:08:07: ja einfach in der Praxis erlebt habe, dass das klappt. Das braucht ein bisschen Übung. Es braucht
00:08:12: viel Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Also darin bestehen die ersten Kurse. Wenn man das bei
00:08:19: mir macht, kann man das eben auch professionell lernen. Das braucht dann sechs Kurse. Und gerade am
00:08:23: Anfang sind wir wirklich sehr damit beschäftigt, einfach nur wieder zu lernen und selber zu vertrauen,
00:08:28: weil das etwas ist, was bei uns in der Gesellschaft eben sehr schnell abbezogen wird. Wenn wir irgendwie
00:08:33: ein komisches Gefühl haben, dann wird uns gesagt, jetzt stelle dich nicht so an. Oder das ist ganz
00:08:38: anders, weil wir Menschen auch guter sind, unsere eigenen Gefühle zu kaschieren. Wir lächeln Dinge
00:08:43: weg, wir wollen niemandem zur Last fallen. Das heißt, all das, was wir vielleicht in jüngeren
00:08:48: Jahren noch wahrnehmen, lernen wir mit der Zeit zu unterdrücken, weil uns gesagt wird, nee,
00:08:53: die Mama ist gar nicht traurig. Aber wir haben das eigentlich total gespürt, dass da Traurigkeit
00:08:58: ist. Und so wird uns das, ich will nicht sagen, systematisch abbezogen. Aber es ist schon so,
00:09:03: dass das ja einfach, also wir trainieren halt den rationalen Teil unseres Gehirns sehr in der
00:09:09: westlichen Welt. Und diesen emotionalen, intuitiven Teil, der verkümmert dann bei vielen Menschen
00:09:15: so ein bisschen. Und ja, gerade so in der achtsamen Pferdewelt, die ja zum Glück totale
00:09:21: Menschen stehen ist seit ein paar Jahren, arbeiten wir auf unterschiedlichsten Wege daran, dem wieder
00:09:27: zu vertrauen und uns wieder zu verbinden mit unserer Intuition. Und Tierkommunikation würde
00:09:32: ich sagen, ist einfach das gezielte Abfragen von diesen intuitiven Informationen, die eh schon da sind.
00:09:40: Genau. Deshalb kann das jeder lernen, jeder hat Zugang dazu. Und das ist auch tatsächlich viel
00:09:45: einfacher, als es vielleicht im ersten Moment klingt. Ja, super spannend. Und ich höre gerade
00:09:51: total viele Parallelen raus aus der Technik, mit der ich arbeite, der Trust Technik, die ja, wenn
00:09:56: man das wirklich sehr intensiv verfolgt, auch irgendwann darin mündet, dass man auf einer
00:10:01: ganz anderen Ebene miteinander kommuniziert. Da sprechen wir eher davon über Gefühle zu
00:10:06: kommunizieren. Aber es geht auch um die Schulung der Wahrnehmung und sich eben mit dem Gegenüber
00:10:11: zu verbinden. Das hört sich sehr ähnlich an. Und der James French, der die Trust Technik entwickelt,
00:10:15: hat der Kommt ursprünglich auch aus dem Bereich Tierkommunikation und hat dann eben dieses Konzept
00:10:20: so ein bisschen für jeder Mann entwickelt, gerade auch für die, die vielleicht nicht so den Zugang
00:10:24: zu dem Wort Tierkommunikation haben. Weil das glaube ich immer noch für viele sehr befremdlich
00:10:30: wirkt, dass das wirklich möglich ist, da so intensiv in den Kontakt zu gehen, genau aus dem Grund,
00:10:35: den du gerade beschrieben hast. Wir sind da einfach von weggekommen mit unserer Evolution und der
00:10:41: Industrialisierung im Laufe der Jahre. Total. Und du hast es so schön in der letzten Podcast-Ausgabe
00:10:49: erzählt, als du über die Trust Technik nochmal erzählt hast, dass, wenn man sich auf diesen Weg
00:10:54: einlässt, es nicht so richtig mehr ein zurückgibt. Und so ist es ja mit der Tierkommunikation auch.
00:11:00: Also wenn wir uns darauf einlassen, dass unsere Tiere Emotionen und Gefühle haben und eine eigene
00:11:05: Meinung zu dem, was wir mit ihnen machen und wie sie leben, ja dann ist das in der Konsequenz.
00:11:11: Also müssen wir leider wahrnehmen, wie wir sonst mit Tieren so umgehen. Also irgendwie weiß mittlerweile,
00:11:18: jeder das massend hier Haltung für ein Arsch ist. Aber was bedeutet das dann? Was bedeutet das,
00:11:24: wenn ich zu meinem Hund doch irgendwie immer noch das Kühlabhahn ist? Es ist ja nur ein Hund.
00:11:30: Oder wenn ich, der kann das schon aushalten. Oder bei Pferden ist noch viel, viel, viel, viel, viel,
00:11:36: viel verbreiteter. Ja, ich bezahl das Futter für den, da kann der mich auch schon mal eine Stunde im
00:11:41: Kreis tragen. Ja, aber wenn wir uns, wenn wir uns darauf einlassen zu erleben, dass ein Tier eine
00:11:49: eigene Meinung hat und alle Empfindungen haben kann, die wir Menschen auch haben, dann kommen wir
00:11:55: nicht um hin zu bemerken, was alles schiefläuft in der Tierwelt und auch in der Pferde und Reiterwelt.
00:12:00: Und auch in der Menschenwelt. Das ist ja auch immer so ein Ding. Wir kommen ja auch aus dieser Rolle,
00:12:05: dass wir zum Großteil Arbeitnehmer sind oder auch mal wahren, wenn wir selbstständig sind und da ja
00:12:11: auch viel aushalten müssen, was über unsere persönlichen Grenzen geht und was wir ja auch mit
00:12:16: uns machen lassen. Da ist ja jetzt gerade auch erst der Umbruch, dass der Mensch wirklich nicht
00:12:20: mehr nur als Nummer im Unternehmen gesehen wird und wir auch da mehr unsere eigene Meinung vertreten.
00:12:25: Und nur weil wir das als Menschen aushalten, finde ich, müssen unsere Tiere das nicht genauso
00:12:29: aushalten, nur weil sie uns irgendwie unterstellt und zugeordnet sind. Ja, genau. Und deshalb
00:12:35: ist also Tierkommunikation für mich immer eine Reise auch zu sich selbst und ich muss zugeben,
00:12:40: dass ganz viele Menschen, die zu mir in die Ausbildung kommen, mir wirklich rückmeldet,
00:12:44: dass ihr Leben sich um 180 Grad wendet, weil sie sich auf diesen Weg begeben und weil sie merken,
00:12:49: dass wir als Massen Tierhaltung machen, machen wir auch als Massen Menschhaltung in unseren
00:12:53: Städten und in unserem System. Und ja, weil sie bemerken, in wie vielen Zwängen sie sich selber
00:13:00: halten, sei das Partnerschaften, sei das berufliche Kontexte, sei das familiäre Kontext, also Kontext
00:13:07: in denen die noch stecken und irgendwie fangen dann diese Menschen an zu merken. Krass, wenn ich
00:13:12: mich darauf einlasse zu hören, was braucht mein Tier um sich frei und wohl und friedvoll in der
00:13:19: Beziehung mit mir zu fühlen. Ja, was brauche ich denn eigentlich um frei und friedvoll und fröhlich
00:13:24: und mit einem Wohlgefühl in Beziehung mit anderen zu sein und dann kommen die Menschen eigentlich
00:13:29: nicht mehr drum herum, sich mitzuentwickeln und das ist das Schöne daran ehrlich gesagt,
00:13:35: das ist das, was die Arbeit auch so spannend für mich macht, weil ich arbeite total gerne mit
00:13:41: Menschen. Ja, genau und ich glaube auch, dass die Trust Technik dann ein super gutes Tool ist,
00:13:48: um eben diese Achtsamkeit noch viel mehr zu lernen und es geht mit der Tierkommunikation total
00:13:53: hand in hand. Ja, du hast eben gesagt, dass jeder wirklich die Tierkommunikation lernen kann,
00:13:59: gibt es da limitierende Faktoren oder sind das meistens die Menschen selber, die sich dann im
00:14:03: Weg stehen, wenn es nicht klappt? Ja, genau, das sind absolut die Menschen selber. Das ist wirklich,
00:14:09: also dieser sprichwörtliche siebte Sinn, den gibt es einfach und der ist bei Menschen halt
00:14:13: unterschiedlich doll verschüttet oder unterschiedlich gut schon trainiert, aber das ist wirklich wie ein
00:14:18: Muskel, den man neu trainieren kann und das kann anstrengend sein und es braucht auch wirklich
00:14:25: viel Übung, aber grundsätzlich ist das wirklich für jeden und jede möglich, aber es gibt halt
00:14:32: verschiedene Gründe, warum Menschen sich dagegen entscheiden und häufig gerade die Menschen,
00:14:35: die es eigentlich gerne wollen und dann aber am Anfang nach Schwierigkeiten haben, das sind
00:14:39: Menschen, bei denen wirklich das Selbstvertrauen großen Knacks hat, also die müssen wirklich lernen,
00:14:44: sich selber zu vertrauen. Manchmal gibt es da auch noch so Glaubenssätze, die dann hochkommen,
00:14:50: dass man das nicht darf, dass das irgendwie gefährlich ist. Was sollen denn die Leute denken,
00:14:54: wenn ich das wirklich kann? Also es gibt verschiedene Faktoren, die so von außen da sind,
00:14:59: aber die haben nichts mit der körperlichen oder mentalen Fähigkeit zu tun, sondern das sind
00:15:05: wirklich so von außen auf erlegte Dinge, die wir dann abschütteln dürfen und manche Menschen
00:15:09: können es leichter loslassen und bei anderen braucht es einfach ein bisschen länger, wenn
00:15:13: dieses Vertrauen zu kommen. Mit welchen Themen kommen denn die Menschen meistens zu dir? Es sind
00:15:18: ja wahrscheinlich nicht die Tiere, die sich direkt an dich richten und sagen, ich möchte hier mal
00:15:21: ein Gespräch haben, sondern der Mensch muss es ja beauftragen. Was sind da für Themen,
00:15:26: die meistens relevant sind? Gibt es da so Standardthemen, die immer wieder vorkommen? Ja, also das
00:15:32: allerhäufigste sind wirklich Beziehungsthemen, also sowas wie "Warum machst du immer das und das,
00:15:37: obwohl ich das nicht möchte?" Was ist der Hund, Bellt an der Leine, andere Hunde an? Oder das
00:15:43: Pferd möchte irgendwie am Reitplatz immer an der Einstelle nicht vorbeigehen oder man merkt
00:15:48: irgendwie, wo beim Reiten das harmoniert irgendwie nicht. Oder es sind wirklich gesundheitliche
00:15:52: Themen, wenn irgendwie alle Tierärzte und Osteopathen schon durchprobiert sind und keiner hat
00:15:57: so richtig die Lösung gefunden. Leider kommen die, also viele Menschen erst dann. Ich bin mal ganz
00:16:02: froh, wenn Menschen schon vorher kommen, weil ich finde, wirklich das Tierkommunikation so
00:16:06: ganz wirklich viel ersparen kann, sowohl dem Tier als auch den Menschen an Kosten, an Zeit und Nerven.
00:16:13: Wenn wir einfach vorher mal fragen, wo tut es denn genau weh? Ach, es tut gar nicht unten im Huf weh,
00:16:18: es tut oben in der Schulter weh und deshalb sieht man es unten im Huf. Ja, dann können wir gleich
00:16:23: mal schauen, was braucht denn die Schulter und erledigt sich das im Huf dann von alleine oder
00:16:27: braucht es dann dann noch Unterstützung. Aber wir kommen so viel schneller auf die Lösung unserer
00:16:34: Probleme, die wir haben. Und deshalb mag ich die Tierkommunikation so, weil ich sie so wahnsinnig
00:16:40: pragmatisch und effektiv finde, weil wir einfach erstmal denjenigen, denen es betrifft, fragen
00:16:44: können, warum magst du denn da am Reitplatz nicht vorbei gehen? Ja, weil, so, keine Ahnung, weil
00:16:50: mein Mensch immer aufhört zu atmen, weil einmal da habe ich geschaut, da kam eine Ente da aus
00:16:53: dem Gebüsch geflogen und seitdem fängt es immer schon eine halbe Runde vor an die Luft anzuhalten
00:16:58: und dann denke ich, oh Gott, da vorne kommt was und dann kann ich mich auch nicht mehr entspannen
00:17:02: und dann wollen wir da lieber nicht vorbei. Also, jetzt Beispiel jetzt oder ja, keine Ahnung,
00:17:08: vielleicht hat das Tier auch oder das fährt dann ganz andere Gründe. Das ist tatsächlich auch
00:17:12: immer individuell, also es gibt keine Pauschalantworten. Immer wenn ich denke, ich hätte jetzt was
00:17:16: verstanden und jedes Pferd ist so, dann kommt ein Pferd, das mir das Gegenteil erzählt und dann
00:17:21: denke ich wieder, ah ja, stimmt. Dass man bloß nicht fest fährt in seinen eigenen Strukturen
00:17:26: und denkt, muss dann, oder? Ja, absolut. Und das macht es auch so schön und so spannend, weil,
00:17:33: genau, man darf sich jedes Mal ganz neu einlassen und jedem gegenüber dann auch zugestehen, dass es
00:17:39: seine ganz eigene Geschichte hat, seine ganz eigenen Gründe für sein Verhalten und das ist
00:17:45: toll, weil das hat was von, ja, von Entdecken, also das zu erfragen und das Wichtige daran ist mir
00:17:52: auch immer, ich habe natürlich Gesprächstechniken und Tricks und Kniffe, wie ich, also diese mir
00:17:59: ermöglichen, sehr viele Infos dann von den Tieren zu bekommen, aber mein Gegenüber hat auch immer,
00:18:04: immer, immer das Recht und auch vor allem die Möglichkeit, einfach zu sagen, ich möchte
00:18:08: darüber nicht reden. Häufig wollen Menschen so was, also wenn Tiere aus schlechter Haltung kommen,
00:18:12: dann wollen die wissen, was ist denn in deiner Vergangenheit passiert und nicht jedes Tier möchte
00:18:16: das nochmal wieder hochholen, weil Tiere viel mehr haben hier und jetzt leben, als wir Menschen
00:18:20: und ich frage deshalb schon immer, gibt es etwas, was du zu erzählen hast, dass relevant für
00:18:25: jetzt ist? Ich, keine Ahnung, das fährt Magdi-Hufe nicht geben, weil früher hat es immer weh, weil
00:18:30: der Hufmieter immer gehaun hat oder was, keine Ahnung, dann ist es relevant, weil dann kann man
00:18:36: damit wieder arbeiten, aber manche Dinge sind für heute nicht mehr relevant und häufig wünschen
00:18:42: sich die Tiere eher nicht so festgehalten zu werden in diesem Status, ich bin ein gerettetes Tier
00:18:47: und mir ging es mal so schlecht, ach ich ahm es, bisschen so, genau und das sind also das sind
00:18:54: so beispielhafte Themen, eben Gesundheit, Beziehung, Probleme im Umgang miteinander und Vergangenheit.
00:18:59: Da kommt mir gerade die Geschichte von meinem eigenen Pferd, wo das genauso ist, wie du es gerade
00:19:05: gesagt hast, dieses Pferdhalten in der Vergangenheit, ich habe auch einen Pferd, was ja Melanoma hat,
00:19:10: sehr starke und sehr große, seitdem ich ihn habe, ich habe den damit schon gekauft und am Anfang
00:19:14: haben ja alle erzählt, boah bist du verrückt dieses Pferd zu kaufen und der wird doch nicht lange
00:19:18: bei dir bleiben, selbst die Tierärzte haben gesagt, na wir geben dem dann halbes Jahr, ich habe ihn
00:19:23: jetzt übrigens schon fünf Jahre glaube ich oder vier, genau und er lebt immer noch klar, ist das
00:19:27: mit auch und ab verbunden, aber wir haben für uns zum Beispiel den Weg gefunden diese Krankheit
00:19:31: auszublenden und die gibt es in unserer Welt gar nicht und das ist genau der Weg und ich glaube,
00:19:36: wenn ich da nicht hingehört hätte und nicht aufmerksam für mein Pferd gewesen wäre, dann hätte ich
00:19:41: das auch nicht so gehen können diesen Weg, das wirklich auszublenden und zu sagen, wir haben
00:19:46: einfach eine Welt ohne diese Erkrankungen und klar ist es manchmal präsenter als an anderen Tagen,
00:19:51: aber es gibt auch Zeiten, wo wir echt, wo es uns gut geht damit und wo wir da nicht dran denken
00:19:56: müssen und wenn man da nicht selber so sensibel für ist, dann kann ich mir schon vorstellen,
00:20:00: dass das sehr hilfreich ist, wenn man das dann mal von außen so erzählt bekommt und aus der Perspektive
00:20:05: wird das Pferd ist. Total und ganz viele Tiere sagen mir bitte, nehmt den Fokus weg von meinem
00:20:11: Körper und was nicht perfekt an mir ist. Also und da sage ich, also das ist einfach ein super
00:20:17: schönes Beispiel, das du dann nennst, weil wenn du jeden Tag zu deinem Pferd kommen würdest und
00:20:21: immer nur die Melanome sehen würdest, wie traurig wird dein Pferd, wenn es immer nur daran,
00:20:25: also nur dafür Aufmerksamkeit bekommt.
00:20:28: Also auf energetischer Ebene stärken wir damit übrigens das Problem.
00:20:32: Also je mehr Aufmerksamkeit wir irgendwo hingeben,
00:20:35: je mehr Energie fließt dorthin, das heißt, je größer kann das werden.
00:20:39: Und das heißt ja nicht, dass wir die Krankheiten unserer Tiere ignorieren sollen
00:20:43: und du wirst ja auch eine Versorgung gefunden haben, die natürlich dein Pferd dient.
00:20:49: Ich find's total schön, dass du schaffst, da den Fokus nicht so draufzusetzen,
00:20:52: sondern dein Pferd als dein Pferd zu sehen.
00:20:54: Ich hatte, das hat mir auch Buddy beigebracht.
00:20:55: Buddy zum Beispiel ist auch mit schiefem Schweifen.
00:20:58: Der ist ein Araber, der ist mit schiefem Schweif zu mir gekommen,
00:21:00: vor über sieben Jahren.
00:21:02: Und wie viel Zeit und Energie ich darauf verwendet habe,
00:21:06: zu denken, ob wir diesen Schweif gerade kriegen.
00:21:08: So, und es war die Irgendwann gesagt, kannst du mal aufhören, mich nur,
00:21:13: also nur das zu sehen oder, ah, jetzt ist er ein bisschen dick,
00:21:17: jetzt ist ein bisschen wenig Muskulatur, jetzt ist ein bisschen das Fell stumpf.
00:21:20: Also wie häufig wieder zu neigen,
00:21:22: unser Gegenüber irgendwie an seinem Aussehen oder an seiner körperlichen Verfassung
00:21:28: ist, ich will nicht mal sagen zu bewerten, das ist ja auch noch der Fall,
00:21:31: aber auch überhaupt nur wahrzunehmen.
00:21:32: Und das habe ich wirklich von Buddy gelernt.
00:21:34: Also wenn jedes Mal jemand mich sehen würde und einfach immer nur denken würde,
00:21:38: oh, jetzt hat sie aber schlechte Haut, oh, jetzt hat sie dann ein paar Kilo zugenommen.
00:21:42: Oh, jetzt läuft sie aber ein bisschen schief.
00:21:44: Wenn das das Einzige wäre, was meine beste Freundin an mir sehen würde,
00:21:49: das wäre ja keine, keine glückbringende Beziehung,
00:21:52: das wäre ja keine schöne Freundschaft, sondern da würde ich ganz schnell sagen,
00:21:55: ja dann tschüssi, ich möchte gar nichts mehr mit dir zu tun haben,
00:21:59: weil ich fühle mich hier total gar nicht wahrgenommen.
00:22:01: Ja.
00:22:02: Und deshalb ist es voll schön, dass du das so beschreibst und dass du diesen Weg
00:22:05: so mega gehen kannst, zu sagen, hey klar, versorgen wird es irgendwie so,
00:22:10: also so wie es halt versorgt werden muss, aber wir gehen da keine weitere Energie rein
00:22:14: und das finde ich supergut.
00:22:16: Ja.
00:22:18: Welche Relevanz hat denn für dich das Thema Tierkommunikation so in der Pferd-Mensch-Beziehung?
00:22:23: Gibt es da immer nur Stärken des
00:22:25: für die Beziehung oder hast du das auch schon mal erlebt, dass sich dann Wege
00:22:29: von Pferd und Mensch auch getrennt haben, weil zum Beispiel rausgekommen ist,
00:22:32: dass sie nicht zusammenpassen, dass das Pferd vielleicht auch gerne
00:22:36: lieber woanders wäre oder der Mensch sich eingesteht, dass dieses Pferd
00:22:40: mit dem Charakter jetzt vielleicht nicht zu dem Menschen passt?
00:22:42: Das habe ich eigentlich nur einmal erlebt, weil man muss dazu sagen,
00:22:49: eine Tierkommunikation bei mir zu buchen ist nicht ganz günstig,
00:22:52: ist auch nicht superteuer, aber ist auch nicht ganz günstig.
00:22:55: Und das machen die Menschen natürlich meistens nur, wenn sie
00:22:57: Rieseninteresse daran haben, das Tier zu behalten.
00:23:00: Und in der Regel sind die Pferde einfach super froh, wenn der Mensch Lust hat,
00:23:05: ja, was also die Sichtweise des Pferdes zu hören und zu verstehen.
00:23:11: Und ich habe es nur einmal erlebt, da hat ein Mensch mich beauftragt,
00:23:16: obwohl schon klar war, dass das Pferd verkauft wird.
00:23:18: Und es war ein wunderschönes Gespräch, weil das so wie der,
00:23:22: ich will nicht sagen der letzte Dienst an diesem Pferd war, aber dieser Mensch hat
00:23:25: gesagt, ich merke, wir kommen nicht zusammen.
00:23:28: Es passt einfach nicht.
00:23:30: Aber ich möchte wissen, was wäre das ideale neue Zuhause?
00:23:34: Und gibt es noch was, was zwischen uns steht?
00:23:36: Gibt es noch was, was irgendwie besprochen werden darf?
00:23:38: Und das war so ein schönes, tolles Gespräch.
00:23:41: Und es war superfein.
00:23:42: Das war eine Stute, die war super happy damit, dass sie jetzt gehen durfte
00:23:46: und ein neues Zuhause finden durfte, weil der Mensch hat ja
00:23:50: das natürlich sehr richtig empfunden, dass es irgendwie einfach, dass sie nicht
00:23:53: zusammengekommen sind.
00:23:53: Und genau, das ist eben total, total schön gewesen, dann dazu vermitteln muss
00:23:59: ich sagen.
00:24:00: Gibt es den Grenzen der Tierkommunikation?
00:24:02: Es geht schon mal passiert, dass du an ein Tier vielleicht auch nicht
00:24:05: ran gekommen bist.
00:24:06: Das kenne ich zum Beispiel auch aus der Trust Technik.
00:24:08: Das ist manchmal etwas länger braucht, um wirklich einen Zugang zu den jeweiligen
00:24:12: Tieren zu bekommen, dass da erstmal ganz viel Unruhe in den Tieren herrscht,
00:24:16: die erstmal sortiert werden muss, weil sie einfach mit unserer Menschenwelt
00:24:20: manchmal auch überfordert sind und dann aber hinterher so nach, weil ich manchmal
00:24:24: ist es in der Nach einer halben Stunde Einheit, dass es schon besser wird.
00:24:27: Manchmal brauchst du zwei, drei Sitzungen, dass es besser wird.
00:24:30: Gibt es sowas in der Tierkommunikation auch, dass da Grenzen auftauchen?
00:24:34: In der Regel werde ich dann nicht beauftragt.
00:24:37: Also wenn ein Tier nicht sprechen möchte, dann kommt irgendwie der Termin nicht
00:24:41: zustande oder der Mensch, keine Ahnung, der Mensch kommt dann gar nicht so auf die
00:24:45: Idee, dass eine Tierkommunikation angemessen wäre.
00:24:49: Ich habe einmal mit einem Pferd gesprochen, die war so traumatisiert, die wollte
00:24:54: quasi mit Menschen nichts zu tun haben und die hat sich mir dann immer nur so
00:24:57: in der Ecke stehen gezeigt, mir den Hintern zugewandt, aber auch sonst nichts gemacht.
00:25:01: Und da habe ich einfach viel, also das war ja auch schon eine Information für den Menschen.
00:25:07: Und dann habe ich zu der Frau eben am Telefon, ich mache das mal live am Telefon, dass
00:25:09: die Menschen wirklich ihre Fragen und auch ihre Rückfragen und ihre Nachfragen
00:25:13: das ist wirklich wie ein Gespräch zwischen den beiden dann ist, dass sie das alles
00:25:17: stellen können. Und ich habe dann eben zu dieser Frau gesagt, also das Pferd zeigt
00:25:22: sich wirklich total abweisend.
00:25:23: Ich weiß nicht, wie weit wir hier kommen mit den ganzen Fragen.
00:25:26: Ich weiß nicht, ob ich sie noch dazu bekomme, mir zu antworten, weil sie wirklich
00:25:30: sehr, also sehr abweisend einfach war.
00:25:34: Und für die Frau war das aber schon eine total wichtige Info.
00:25:37: Und dann ist das schon ein Gespräch, weil sie dieses Pferd vor 12 Jahren irgendwie
00:25:43: aus sehr schlechter traumatischer Haltung übernommen hat.
00:25:46: Und dieses Pferd seit 12 Jahren eigentlich sie ignoriert.
00:25:48: Also sie kommt zum Stall und ihr Pferd wackelt nicht mal mit dem Ohr.
00:25:52: Das bleibt in seiner Ecke stehen.
00:25:53: Das will mit Menschen nichts zu tun haben.
00:25:55: Und für diese Frau war das eine total erleichternde Nachricht, dass das Pferd, also
00:26:01: das ist nichts an ihr liegt.
00:26:03: Und dass sie wusste das natürlich einerseits, weil sonst hätte sie das Pferd
00:26:07: ja auch nicht so lange behalten.
00:26:08: Aber es war für sie total beruhigend, das zu bemerken oder das nochmal
00:26:14: bestätigt zu bekommen, dass diese Pferd wirklich gar keinen Bock auf Menschen hat.
00:26:17: Auch auf seine nette Besitzerin, die seit 12 Jahren ihr lässt.
00:26:21: So, das war einfach so tatsächlich so tief traumatisiert.
00:26:25: Und das erlebe ich gar nicht so häufig.
00:26:27: Also klar, jedes fast jedes Pferd nimmt irgendwo Trauma mit auf seinem Weg in
00:26:32: der Menschenwelt.
00:26:32: Aber dass das wirklich so extrem war, ist mir nur also nur dieses eine Mal begegnet.
00:26:37: Und eigentlich haben wir dann aber fast eine Stunde Gespräch trotzdem hinbekommen,
00:26:42: weil diese Infos, dieses Nichts sagen wollen, der Stute eben auch schon eine Info war.
00:26:48: Und ich habe dann, ja, ich würde sagen, es ist wahrscheinlich eine Technik, die der
00:26:53: die der Trust Technik sogar etwas ähnelt.
00:26:55: Ich habe dann eine Möglichkeit, so viel Raum aufzumachen für das Pferd, dass es
00:27:00: einfach mal sein darf.
00:27:01: Die Erfahrung macht es jemand konstant, da ist ohne etwas zu wollen.
00:27:06: Ja, aber da ist und Beziehung anbietet oder zumindest Kontakt für den Moment.
00:27:12: Und die Stute konnte sich nach einer Weile dann so gut darauf einlassen, dass wir doch
00:27:16: noch ein paar Dinge erfragen konnten.
00:27:18: Das war überhaupt nicht vergleichbar vom vom Umfang der Informationen, was normalerweise
00:27:23: in so einem Gespräch passiert.
00:27:26: Aber es war genau das, was diese Frau und dieses Pferd für den Moment brauchten.
00:27:31: Und genau, das war eine total schöne Erfahrung.
00:27:34: Und somit würde ich sagen, bin ich eigentlich noch nie an eine Grenze gestoßen, wo ein Gespräch
00:27:39: irgendwie nicht stattgefunden hätte.
00:27:41: Ja, super. Das hört sich an, als wenn dann auch immer genau das richtige bei rumkommt.
00:27:45: Ja, was für die Situation und gerade für den Moment auch gebraucht wird und dass man
00:27:50: das dann auch als derjenige, der das Gespräch führt und leitet, dann auch nicht übergeht,
00:27:54: nicht seine eigenen Themen reinbringen darf, sondern da wirklich sich selber komplett
00:27:59: ausblenden muss.
00:28:00: Genau, das ist auch wirklich die Kunst einer Profitier-Kommunikatorin.
00:28:05: Deswegen ist es mir so wichtig, Profis auszubilden.
00:28:07: Weil natürlich kann jeder das lernen.
00:28:09: Das soll auch jeder lernen.
00:28:10: Unbedingt bitte soll jeder selbst mit seinem Tier sprechen lernen.
00:28:13: Gar keine Frage.
00:28:14: Aber es braucht Profis, weil man dabei wirklich lernt, das Ego aus dem Vorzulassen.
00:28:19: Ich spreche niemals außerfahrungen in einem Tiergespräch.
00:28:22: Ich nehme immer mich selber komplett raus.
00:28:24: Ich bin mir ein meistes Blatt, damit mein Gegenüber wirklich die Chance hat, alles
00:28:28: zu sagen, alles zu zeigen, was es möchte.
00:28:30: Wenn auf meinem Blatt irgendwo stehen würde, sagen mir meine Boxenhaltung, das ist
00:28:34: scheiße für Pferde, dann könnte ich nicht mehr hören, wenn ein Pferd sagt, ich liebe
00:28:39: meine Box.
00:28:40: Weißt du, weil, weil dieser Platz belegt wäre oder die Kommunikation
00:28:45: wäre dann überlagert.
00:28:46: Das bedeutet alle meine persönlichen Meinungen und sei es zu sporen oder zu
00:28:52: turnieren oder zu irgendwelchen anderen Themen, wo sich die auch gerne ja so
00:28:56: was weiß ich, Heulage, irgendwas, was irgendwie so ein so ein Trigger Thema in
00:29:02: der Pferdewelt ist.
00:29:03: Da habe ich sicherlich privat sehr viel Meinung dazu zu den einzelnen Themen.
00:29:08: Aber in jedem Tiergespräch lasse ich das komplett zu 100 Prozent außen vor, damit
00:29:13: mein Gegenüber, das fährt die Chance hat zu sagen, ich liebe es auf das Turnier und
00:29:18: ich brauche bitte andere Sporen, die müssen noch mehr pixen.
00:29:22: Ist noch nicht passiert, aber es muss diese Möglichkeit geben.
00:29:26: Ja, also es ist schon passiert, dass die Tieren gesagt haben, sie lieben das Turnier, es
00:29:29: ist noch nicht passiert, dass sie gesagt haben, es muss mir weh tun.
00:29:32: Das nicht.
00:29:33: Aber es muss immer die Möglichkeit bestehen, dass ein Pferd mir so etwas sagen kann.
00:29:38: Und deshalb muss ich meine eigene Meinung zu, wie dürfen wir mit Pferden umgehen,
00:29:43: muss einfach außen vorm Lernen.
00:29:45: Hört sich manchmal sehr herausfordernd an, oder wenn da gerade so Extremsituationen
00:29:50: dann hochkommen, dass man seine persönliche Meinung immer außen vorlässt, dann muss
00:29:53: man sich wahrscheinlich auch immer wieder neu resetten und regulieren, dass das nicht
00:29:57: doch mal irgendwann aus versehen passiert, oder?
00:29:59: Genau, das nennt man professionelle Präsenz und die lernt man im Profikurs bei mir
00:30:05: eben aufzubauen und zu halten und man trainiert es sich, die aufrechter erhalten
00:30:09: oder immer zu erneuern.
00:30:10: Und in den allermeisten Gesprächen komme ich gar nicht an solche Punkte, weil mein
00:30:16: Kundenkreis dem auch nicht so entspricht.
00:30:19: Also ich habe tendenziell eher weniger Turniereiterinnen, zum Beispiel in meinem
00:30:23: Kundenkreis, weil ich mich da auch nicht so auskenne.
00:30:26: Ich bin totale Wald und wie ein Stopp im Feld, Reiterin, habe nichts mit Ressourcen
00:30:31: so am Hut.
00:30:32: Genau.
00:30:32: Und deswegen ziehe ich diese Leute gar nicht so sehr an.
00:30:35: Und trotzdem hatte ich schon Gespräch.
00:30:36: Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Araber Wallach, der ist auch in meinem
00:30:40: Kartenset und ist ein absolutes ärztlich Professorpia hat genannt und der hat
00:30:44: gesagt, also wenn seine Besitzerin bei der Galoppio Piroette, dass den irgendwie,
00:30:49: was weiß ich, den inneren Schenkel ein Zentimeter zu weit nach vorne und nach
00:30:52: hinten macht, dann macht er es halt nicht, damit sie es lernt.
00:30:55: Und das war ein total spannendes Gespräch für mich, weil ich immer so, ich weiß
00:31:00: nicht, ob es das gibt, aber du solltest da das und das machen oder irgendwie ging es
00:31:05: um irgendein bestimmtes Gebiss für diese Lektion.
00:31:07: Und ich hatte davon wirklich keine Ahnung, hat mir das dann vom Pferd beschreiben lassen.
00:31:11: Ich hoffe, so was gibt, aber er sagt, er braucht das, wo da diese drei Ringe und
00:31:14: diese Gelüte und das und das dran ist und sie so, ah, ja, ja, weiß ich, dann
00:31:19: nehme ich das und so konflikts.
00:31:20: Und es war total schön, weil das eben für die beiden total wichtig war.
00:31:25: Das fährt auch gerne, da der Reitlehrer quasi für seine Menschen war und auch
00:31:30: total stolz war, dass er das so gut kann und mir das deswegen einfach gut
00:31:33: beschreiben konnte. Und das hat die da abgeholt, wo sie sind.
00:31:36: Und das ist eben auch total wichtig.
00:31:37: Als Profi lernst du eben auf der Ebene mit Menschen, Tier zu sprechen,
00:31:43: auf der die gerade sind.
00:31:44: Es ist egal, ob man selber das Gefühl hat, oh Gott, das habe ich doch schon 100.000
00:31:47: mal erklärt, dass Hunde dann das und das brauchen oder Pferde das und das wollen,
00:31:52: weil sie halt Fluchttiere sind.
00:31:53: Ist egal. Ich lasse das Pferd dann nochmal erklären.
00:31:57: Wenn das Pferd sagt, mein Mensch muss das einmal verstehen.
00:31:59: Ja, natürlich soll das Pferd das dann erklären.
00:32:02: Und ob ich das schon 15 Mal übersetzt habe, ist dann egal.
00:32:06: So, sondern das ist eben das, was dran ist.
00:32:08: Genau. Ja.
00:32:09: Was würde sich denn aus deiner Sicht in der Welt für die Pferde und die Menschen
00:32:13: verändern, wenn jeder sich mit dem Thema Tier-Kommunikation auseinandersetzen würde?
00:32:17: Alles.
00:32:19: Das würde sich alles ändern.
00:32:21: Nein, ich glaube vor allem, dass es so viel friedvoller werden würde.
00:32:25: Also der Slogan vom Body Principle Friedvolle kommunikiert sind mit deinem Tier.
00:32:30: Und genau darum geht es mir. Es geht mir einfach darum, wenn wir anfangen, bei uns
00:32:35: selber hinzuschauen, jeder bei sich konsequent und wir aufhören mit dem Finger
00:32:39: auf andere zu zeigen, dann kann diese Welt nur schöner und friedvoller und
00:32:46: harmonischer und ja eigentlich paradiesischer.
00:32:52: Es klingt ein bisschen bescheuert, aber ich glaube vielleicht weiß, was ich mein.
00:32:55: Also es kann einfach nur besser werden, weil wir dann anfangen, echte
00:33:00: Beziehungen zu leben und nicht mehr unsere Pferde zu missbrauchen für unsere
00:33:05: Zwecke, für unsere emotionalen Bedürfnisse, für unsere sportlichen
00:33:10: Ambitionen, für unser Helfer-Syndrom.
00:33:13: All das, was wir so mitbringen, was auch okay ist, weil wir Menschen sind
00:33:17: fehlbar, aber das wird besser werden, wenn wir anfangen, mit unseren Pferden
00:33:21: darüber zu sprechen.
00:33:22: Und dann wird die Welt friedvoller.
00:33:24: Ich schör das. Ich habe es schon erlebt.
00:33:28: Und ich bin da irgendwie auch so das lebende Beispiel für.
00:33:31: Deswegen mache ich das überhaupt.
00:33:32: Seit ich diese Erfahrung gemacht habe, dass Badion ich wirklich eine
00:33:36: richtig, richtig schöne Beziehung aufbauen konnten, als ich angefangen
00:33:40: habe, ihm zuzuhören.
00:33:41: Und genauso ist es jetzt mit meinem zweiten Pferd, meiner Stute und mit meinem
00:33:45: Hund. Das ist nicht immer einfach.
00:33:47: Und ich, ich viel oft habe ich geheult, weil mein Hund weggerannt war am Anfang.
00:33:50: Und ich denke, das kann doch nicht sein.
00:33:53: Aber ich durfte auch da wieder lernen, konsequent zuzuhören und konsequent zu
00:33:58: fragen, was hast du denn für ein Bedürfnis?
00:34:00: Warum rennst du denn weg?
00:34:01: Was können wir denn tun, damit das nicht mehr so oft der Fall sein muss oder
00:34:05: vielleicht irgendwann gar nicht mehr?
00:34:07: Und es hat sehr viel mit mir und meiner inneren Arbeit zu tun.
00:34:09: Es hat aber auch damit zu tun, dass er einfach ein riesiges Laufbedürfnis hat.
00:34:13: Das heißt, ich habe aufgehört zu Fuß mit ihm spazieren zu gehen.
00:34:16: Wir fahren jetzt fast jeden Tag Fahrrad, weil es einfach seinem Tempo viel besser
00:34:20: entspricht und wunder mein Hund muss nicht mehr aufbauen, weil ich ihm zu langsam bin.
00:34:24: Aber das hat ein paar, also tatsächlich da auch ein paar Jahre gedauert, bis ich
00:34:28: das so eingespielt hatte und bis ich auch das Vertrauen hatte, dass er dann auch
00:34:33: in der Nähe bleibt oder ja, genau.
00:34:36: Und deswegen glaube ich sehr, sehr, sehr, dass sich die Welt wirklich zum
00:34:39: Positiven verändern würde, wenn wir alle anfangen würden, mit unseren Tieren zu sprechen.
00:34:44: Wenn sich Zuhörerinnen und Zuhörer jetzt angesprochen fühlen von der Tierkommunikation
00:34:49: und das Lernen möchten, wie würde das bei dir ablaufen?
00:34:52: Wie würde man einsteigen in das Thema?
00:34:56: Genau, dann kann man tatsächlich einfach einen Einstiegskurs buchen.
00:34:58: Also meine Ausbildung ist in sechs Module aufgeteilt und die kann man alle in einem
00:35:04: Rutsch buchen, also die Gesamtausbildung.
00:35:06: Dann ist es ein bisschen günstiger.
00:35:07: Man kann aber auch von Kurs zu Kurs eben schauen, ob man weitermachen möchte.
00:35:11: Und wenn man wirklich erstmal nur einsteigen und schnuppern möchte, dann ist der
00:35:15: Einstiegskurs genau der richtige.
00:35:17: Da habe ich mittlerweile sogar Dozent*innen, die jedes an verschiedenen Standorten anbieten.
00:35:22: Ich biete den aktuell auch immer noch selber an.
00:35:25: Das wird aber sich wahrscheinlich so entwickeln, dass die ersten zwei Kurse eben
00:35:29: von Dozent*innen möglichst deutschlandweit angeboten werden.
00:35:32: Auch online gibt es auch eine Dozent*in, die das online anbietet.
00:35:36: Und dann eben die höheren Module bei mir vor Ort zu Hause auf unserem kleinen
00:35:41: Hof im Schleswig-Holstein unterrichtet werden.
00:35:43: Genau, und dann darf man da einfach mal zwei Tage lang reinschnuppern.
00:35:46: Das ist ein Wochenendkurs.
00:35:48: Man bringt sein eigenes Tier als Foto mit.
00:35:50: Also man bekommt auch ein kleines Tiergespräch.
00:35:53: Und man bekommt eben zwischen acht und zehn Mal die Chance selber, das auszuprobieren.
00:35:59: Also wir machen nur das nötigste an Theorie, weil, habe ich ja schon erzählt,
00:36:04: die Praxis ist sowieso das, wo man dann erlebt, dass es geht.
00:36:07: Und deshalb machen wir ganz viel Praxis und ganz viel Übungsraum und Übungsgespräche
00:36:13: mit realen Tieren, realen Gespräche, um eben zu sehen, krass, das funktioniert.
00:36:18: Und wenn man dann mehr möchte, dann lernt man gezielte Fragen zu stellen,
00:36:23: dann irgendwann lernt man auch nochmal zu schauen, OK, wenn das geht, was geht
00:36:27: da noch alles, also den Horizonten auch weiter aufzumachen.
00:36:30: Dann gibt es noch ein Modul, in dem wir uns auch nochmal
00:36:33: Seelengespräche mit Menschen anschauen und ein Modul, in dem wir uns so um
00:36:39: Energieheiltechniken kümmern, weil das eben auch aus meiner beruflichen
00:36:44: Erfahrung heraus entstanden ist, dass es einfach schön ist,
00:36:48: dann auch direkt Hilfe anbieten zu können, also die Info kommt dann durchs Gespräch.
00:36:52: Und wenn ein Tier zum Beispiel sagt, ich müsste mal ein paar Emotionen loslassen,
00:36:56: da gibt es eben eine Technik für, dann kann man das einfach auch machen,
00:37:01: wer auch möchte.
00:37:03: Und das finde ich einfach immer schön, wenn man handlungsfähig ist.
00:37:05: Und dann gibt es irgendwann eben das Profimodul, wo man wirklich lernt,
00:37:08: wie kann ich mich damit selbstständig machen und was braucht es für diese
00:37:13: professionelle Haltung, um wirklich auch auf den Punkt zu übersetzen und eben
00:37:17: nicht die eigenen Bedürfnisse, Belange, Meinung und so weiter das
00:37:22: Überlagern zu lassen.
00:37:23: Ja, sehr spannend.
00:37:26: Wie lange dauert das, wenn man die ganze Ausbildung bei dir machen möchte?
00:37:28: Das kommt immer ein bisschen darauf an.
00:37:31: Meistens biete ich die Module so an, dass man das in einem halben,
00:37:34: dreiviertel Jahr durchlaufen kann.
00:37:36: Ich mache mal einen Winterkurspause für mich persönlich, weil ich das immer brauche.
00:37:44: Ich starte dann meistens im Frühjahr hier und dann so bis es vorbei war.
00:37:49: Und genau, meistens.
00:37:50: Also wenn man das alles in einem Jahr machen möchte, dann schafft man es so über
00:37:53: das Sommer halb Jahr.
00:37:54: Ja, super.
00:37:57: Was möchtest du den Zuhörerinnen und Zuhörern noch mitgeben zu dem Thema?
00:38:01: Gibt es irgendwas, was du auf jeden Fall noch los werden möchtest?
00:38:04: Ja, einfach wirklich die Einladung sich einzulassen darauf.
00:38:09: Also wenn jemand neugierig ist und Lust hat, einfach mal zu hören,
00:38:14: dann kann man bei mir auch einfach Tiergespräche buchen.
00:38:16: Also wenn man sagt, ich weiß nur nicht genau, wie ich das selber direkt lernen möchte.
00:38:18: Nicht jeder ist da wie ich.
00:38:19: Ich habe damals gesagt, also wenn das geht, dann will ich das können.
00:38:22: Aber es gibt ja auch viele Menschen, die einfach sagen, es wäre auch schön, wenn
00:38:25: das mal jemand für mein Tier mal übersetzt.
00:38:28: Und dann schauen wir mal weiter.
00:38:29: Ja, dann einfach wirklich ganz offen und neugierig zu sein und sich mal einzulassen.
00:38:34: Es ist aber auch wirklich gut, wenn man sich dafür entscheidet, dass man es dann auch macht.
00:38:38: Also dass man wirklich dann auch seinem Tier zugesteht, dass es funktioniert und dass
00:38:42: es alles sagen kann und darf, was es möchte.
00:38:46: Wenn man da innerlich super skeptisch ist, dann empfehle ich es fast nicht,
00:38:51: weil das dem Tier gegenüber so unfair ist.
00:38:54: Also auch da wieder, stell dir vor, jemand kommt zu dir und sagt, hey, du darfst
00:38:58: dir jetzt mal alles erzählen.
00:39:00: Ich möchte eigentlich wissen, wie es dir geht.
00:39:02: Und gleichzeitig sagt er, aber ich weiß gar nicht, ob du überhaupt reden kannst.
00:39:05: Ich weiß gar nicht, weiß ich gar nicht.
00:39:08: Nee, das kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen, dass du das und das darüber denkst.
00:39:11: Das ist total unfair.
00:39:12: Und deshalb also bitte unbedingt neugierig sein und sich einlassen.
00:39:16: Aber wenn, wenn jemand Lust hat, dann auch für den Moment mal die Zweifel
00:39:21: beiseite schieben und mal darauf vertrauen, dass das dann auch wirklich vom Tier kommt,
00:39:24: was der Mensch dort übersetzt.
00:39:26: Und ja, meistens ist es sowieso so, dass die Menschen das super schnell merken,
00:39:31: dass man wirklich mit deren Tier spricht, weil das Tier irgendwas erzählt, wo der Mensch merkt,
00:39:35: oh krass, das konnte die Personen jetzt gar nicht wissen, die das übersetzt hat und
00:39:40: dann, dann lassen die sich total gut drauf ein.
00:39:43: Aber ja, genau.
00:39:44: Also die Einladung, ja, das einfach mal auszuprobieren.
00:39:47: Das wäre, das wäre schön.
00:39:50: Genau.
00:39:50: Wo findet man dich?
00:39:51: Wo bist du unterwegs?
00:39:52: Du hast wahrscheinlich eine Webseite bis auf Social Media unterwegs.
00:39:55: Genau, man findet also die Webseite heißt www.dasbuddyprinzip.de, Buddy wie der
00:40:02: Kumpel oder Freund auf Englisch.
00:40:04: Und das Buddy Prinzip ist auch mein Instagram-Hände.
00:40:07: Bei Facebook findet man nicht auch, bei YouTube haben wir ein YouTube-Kanal.
00:40:12: Also es gibt eigentlich viele Möglichkeiten.
00:40:14: Genau, wir verlinken bestimmt auch was in den Show-Nords.
00:40:17: Genau, das mache ich auf jeden Fall, dass man dich da finden kann.
00:40:20: Ja, super.
00:40:21: Dann vielen herzlichen Dank für diese Einblicke in die Tierkommunikation.
00:40:26: Das war, glaube ich, für viele sehr hilfreich, da einfach auch nochmal
00:40:29: so Berührungsängste abzubauen und das einfach mal auszuprobieren.
00:40:33: Und ja, wenn ihr Interesse habt, dann meldet euch bei Janika.
00:40:37: Und dann danke ich dir herzlich, dass du dabei warst beim Gespräch und wünsch
00:40:40: dir noch einen schönen Tag.
00:40:41: Ja, danke gleichfalls.
00:40:43: Danke, dass ich hier sein durfte.
00:40:44: * Musik *
00:40:48: Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:40:50: * Musik *
00:40:53: Copyright WDR 2021
00:40:55: Copyright WDR 2019
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